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Aktien Frankfurt: Weitere Verluste - Sorgen um Spanien halten an

Veröffentlicht am 05.04.2012, 15:15
Aktualisiert 05.04.2012, 15:16
FRANKFURT (dpa-AFX) - Anhaltende Sorgen um Spanien haben den Dax am Donnerstag weiter unter Druck gebracht. Der Leitindex rutschte am Nachmittag um 0,84 Prozent ab auf 6.726,83 Punkte. Damit steuert der Dax auf den dritten Verlusttag in Folge zu und steht aktuell rund 3,20 Prozent unter seinem Vorwochenschluss. Der MDax mittelgroßer Werte stand dagegen mit 0,37 Prozent im Plus bei 10.554,29 Punkten, der TecDax stieg um 0,35 Prozent auf 777,99 Punkte.

'Es gibt derzeit keine großen Neuigkeiten', sagte Händler Markus Huber von ETX Capital. Allerdings steigen die Renditen der Staatsanleihen in den Peripherieländern der Eurozone wie Spanien und Italien weiter, was dem Börsianer zufolge der Ausdruck der Sorge um einen neuerlichen Brandherd in dieser Region ist. Darüber hinaus wollten einige Anleger über das verlängerte Osterwochenende nicht übermäßig in Aktien investiert sein, zumal am Freitag der US-Arbeitsmarktbericht ansteht, auf den Anleger wegen der geschlossenen Börsen erst am Dienstag reagieren können. Zudem habe sich das Chartbild mit dem Rutsch unter 6.842 Punkte verschlechtert und der Dax strebe offenbar auf sein März-Tief bei 6.633 Punkten zu. Dabei verstärkte das nur geringe Handelsvolumen am Gründonnerstag die Abwärtsbewegung des Dax.

LUFTFAHRTAKTIEN WEITER IM FOKUS - DAIMLER EX-DIVIDENDE

Aus Branchensicht standen Luftfahrtaktien im Nachhall des Urteils zum Nachtflugverbot in Frankfurt und nach aktuellen Verkehrszahlen von Air Berlin weiter im Anlegerfokus. Die Papiere von Lufthansa und Fraport konnten sich von den überdurchschnittlichen Vortagesverlusten erholen und stiegen um 0,65 respektive 0,33 Prozent. Beide Titel profitierten dabei von positiven Analystenkommentaren. Air-Berlin-Titel verbilligten sich dagegen nach der Bekanntgabe eines rückläufigen Passagieraufkommens im März um 0,9 Prozent.

Bester Dax-Wert waren Adidas mit einem Plus von 0,9 Prozent, gefolgt von Henkel mit 0,6 Prozent. Der Chef der Kosmetik-Sparte, Hans van Bylen, sieht Henkel in Europa gut aufgestellt. 'Wir gewinnen in Europa als einzige Marktanteile', sagte er dem 'Handelsblatt'. Zudem forderte van Bylen die Branche zu mehr Augenmaß bei Preiskämpfen auf. Am Dax-Ende standen Daimler , die nach der Hauptversammlung vom Vortag inklusive des Dividendenabschlags 5,2 Prozent tiefer gehandelt wurden. Der Autobauer schüttete 2,20 Euro je Aktie aus.

KABEL DEUTSCHLAND VERKLAGT DEUTSCHE TELEKOM

Nach einer 'Overweight'-Empfehlung von JPMorgan stiegen die Vorzugsaktien des Modekonzerns Hugo Boss zuletzt um 2,2 Prozent. Die Papiere des Branchenkollegen Gerry Weber verteuerten sich an der MDax-Spitze gar um 7,7 Prozent. Das Unternehmen forciert seine internationale Expansion.

Die Aktien von Kabel Deutschland legten nach einer angekündigten Klage des Kabelnetzbetreibers gegen die Deutsche Telekom um 0,3 Prozent zu. Die Telekom-Papiere verzeichneten zeitgleich ein Minus von 1,05 Prozent. Kabel Deutschland strebt damit eine Reduzierung der jährlichen Nutzungsentgelte für Kabelkanäle von heute rund 100 Millionen Euro um etwa zwei Drittel an. Außerdem soll die Telekom dem Kabelbetreiber rund 273 Millionen Euro zuzüglich Zinsen zurückzahlen./fat/edh/ag

--- Von Frederik Altmann und Eduard Holetic, dpa-AFX ---

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