Ausverkauf oder Korrektur? Zeit für kluge Investments – So gehst du vor!Raus aus dem Risiko

AKTIEN IM FOKUS: Banken schwach vor EZB-Zinsentscheid

Veröffentlicht am 10.03.2022, 11:16
Aktualisiert 10.03.2022, 11:30
© Reuters.
DE40
-
CSGN
-
DBKGn
-
CBKG
-
MDAXI
-
STOXX
-
KBWB
-

FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Europäische Bankaktien (NASDAQ:KBWB) haben sich nach der jüngsten Erholung am Donnerstag wieder schwach präsentiert. Im marktbreiten Stoxx Europe 600 zählte der Subindex der Branche mit einem Minus von fast drei Prozent zu den größten Verlierern.

Die Papiere der Deutschen Bank (DE:DBKGn) und der Commerzbank (DE:CBKG) erlitten Kursabschläge von über vier beziehungsweise mehr als fünf Prozent, womit sie zu den schwächsten Werten im Dax beziehungsweise MDax zählten. Dass die Deutsche Bank ebenso wie die Schweizer Konkurrentin Credit Suisse (SIX:CSGN) ihre Risiken im Russland-Geschäft angesichts des Ukraine-Konflikts als überschaubar einschätzt, half beiden Aktien nicht.

Vor dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag gingen die Anleger bei Bankentiteln offenbar auf Nummer Sicher. Denn die Währungshüter stecken in der Zwickmühle. Eigentlich schienen sie bereit, bei ihrer Sitzung an diesem Donnerstag den Ausstieg aus der seit Jahren ultralockeren Geldpolitik einzuläuten. Doch der russische Krieg gegen die Ukraine birgt neue Risiken für Inflation und Wirtschaft.

Das erschwert es der EZB, ihre Anleihenkäufe zurückzufahren. Zudem hat sie sich festgelegt, dass sie die seit Jahren rekordniedrigen Zinsen erst dann anheben will, wenn sie kein frisches Geld mehr in den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen steckt. Das Einlagengeschäft der Banken würde von steigenden Zinsen profitieren. Zudem müssen sie für Geld, welches sie bei der EZB parken, seit Juni 2014 Zinsen zahlen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.