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Aktien New York Ausblick: Schwächer - IBM und Intel nach Zahlen unter Druck

Veröffentlicht am 18.04.2012, 14:57
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgebremst von negativ aufgenommenen Quartalszahlen einiger US-amerikanischer Großkonzerne deutet sich am Mittwoch ein etwas schwächerer Start an der Wall Street an. Der Future auf den Dow Jones Industrial stand etwas mehr als eine halbe Stunde vor dem Auftakt moderat mit 0,25 Prozent im Minus, nachdem der US-Leitindex am Vortag sehr deutlich zugelegt hatte. Jener auf den technologielastigen Nasdaq 100 gab zeitgleich um 0,14 Prozent nach.

Zuvor hatten in Europa schon anhaltende Sorgen um die Schuldensituation in Spanien die Kurse ins Minus gezogen. Die Euphorie nach einer gut aufgenommenen Geldmarktauktion vom Vortag wich schnell wieder der Furcht vor einer Emission längerfristiger Anleihen am Donnerstag. Zudem wiesen Markteilnehmer darauf hin, dass die Bank of England anlässlich der Vorlage des Protokolls der letzten Notenbanksitzung von zunehmenden Inflationssorgen gesprochen hatte.

Belastend wirkten sich vorbörslich insbesondere die Verluste bei den schwergewichtigen IBM-Aktien aus, die nach der Zahlenvorlage mehr als zwei Prozent abgaben. Der Technologiekonzern hat dank seines Fokus auf Dienstleistungen und Software sowie niedrigerer Steuern ein deutliches Gewinnplus geschafft. Am Markt wurde jedoch auf eine leichte Enttäuschung beim Umsatzanstieg hingewiesen.

Die Intel-Titel büßten im vorbörslichen Geschäft rund 2,5 Prozent ein. Höhere Entwicklungsausgaben haben beim weltgrößten Chip-Hersteller im ersten Quartal zu einem Gewinnrückgang geführt, während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu stagnierte. Sowohl für IBM als auch für Intel war der Umsatzanstieg so niedrig wie seit dem dritten Quartal 2009 nicht mehr, als die US-Konjunktur gerade erst aus der Rezession gekommen war. Bei Intel wurde zudem der Margenausblick auf das zweite Quartal als enttäuschend gewertet.

Darüber hinaus gab es aber auch einige Unternehmensberichte, die positive Reaktionen hervorriefen. Die Aktien des Internet-Pioniers Yahoo legten um 1,80 Prozent zu, nachdem der Umbau beim angeschlagenen Konzern erste Wirkung zu zeigen scheint. Im ersten Quartal konnte das Urgestein der Branche den Abwärtstrend stoppen und den Umsatz um ein Prozent steigern, was über den Erwartungen lag.

Den Aktien des Ölförder-Dienstleisters Halliburton verhalfen Zahlen zu einem vorbörslichen Plus von fast zwei Prozent. Der Gewinn im ersten Quartal hatte davon profitiert, dass steigende Preise für Rohöl die Ölkonzerne zu mehr Förderungsaktivität in Nordamerika verleitet hatte. Titel des LED-Produktionsanlagen-Herstellers Cree dagegen sackten nach enttäuschenden Zahlen vorbörslich sehr deutlich um fast sechs Prozent ab.

Auch ohne Resultate dürften die Aktien von Berkshire Hathaway im Fokus stehen, nachdem eine Erkrankung des Starinvestors Warren Buffett bekannt wurde. Der 81-Jährige Chef der Investmentholding hat Prostatakrebs in einem frühen Stadium. 'Die gute Nachricht ist, dass meine Ärzte mir gesagt haben, dass mein Zustand keineswegs lebensbedrohlich ist', schrieb er den Anteilseignern. Buffett versicherte am Dienstag: 'Ich fühle mich großartig, als ob ich gesund wäre.'/tih/gl



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