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Aktien New York: Dow vor Fed-Entscheid kaum verändert - S&P verliert

Veröffentlicht am 18.12.2013, 19:59
NEW YORK (dpa-AFX) - US-Aktien haben kurz vor dem mit Spannung erwarteten US-Notenbankentscheid am Mittwoch mehrheitlich nachgegeben. Zwar kamen von der US-Konjunktur erneut ermutigende Signale - die Nervosität unter Anlegern nahm allerdings vor der Bekanntgabe der Fed zu. Der Dow Jones Industrial startete zwar mit Gewinnen, drehte aber dann mit 0,02 Prozent leicht ins Minus bei 15 872,01 Punkten. Der S&P 500 fiel 0,31 Prozent auf 1775,51 Punkte. Der Nasdaq 100 verlor 0,89 Prozent auf 3438,41 Punkte.

Das alles überstrahlende Thema blieb am Markt, wann und wie stark die Notenbank Fed ihre Anleihekäufe im Volumen von 85 Milliarden Dollar monatlich zurückfahren will. Ein Marktstratege sagte, die Investoren säßen kurz vor dem mit Spannung erwarteten Ereignis auf glühenden Kohlen. Weitere Bestätigung dafür, dass die Konjunktur in der weltgrößten Volkswirtschaft Fuß gefasst hat, lieferte zuvor der Häusermarkt: Im November stieg die Zahl der Wohnungsbaubeginne auf den höchsten Stand seit Februar 2008 und überraschte damit die Experten. Die Baugenehmigungen gingen zudem nicht so stark zurück wie erwartet. 'Selbst wenn etwas Antrieb von der Fed verloren geht, läuft die Wirtschaft rund - und die Märkte mögen das', sagte ein Fondsmanager in Baltimore.

Papiere von Ford rutschten nach einem enttäuscht aufgenommenen Ausblick auf das kommende Jahr um 7,54 Prozent ab. Der zweitgrößte US-Autobauer rechnet 2014 mit einem Vorsteuerergebnis von sieben bis acht Milliarden US-Dollar (bis zu 5,8 Mrd Euro) - das wäre weniger als im laufenden Jahr, in dem das Ergebnis vor Steuern bei 8,5 Milliarden Dollar liegen soll. Hohe Kosten für die Markteinführung neuer Modelle sind nach Konzernangaben der Grund für den sinkenden Gewinn - Ford will nach Angaben aus der Vorwoche 2014 weltweit 23 neue Modelle auf den Markt bringen.

FedEx traten nach Zahlen mit minus 0,14 Prozent auf der Stelle. Der US-Konzern steigerte im zweiten Geschäftsquartal von September bis Ende November zwar den Überschuss unterm Strich um 14 Prozent auf 500 Millionen US-Dollar. Der Gewinnanstieg des Logistikkonzerns und Deutsche-Post-Konkurrenten blieb allerdings etwas hinter den Erwartungen von Analysten zurück - statt 1,57 Dollar Überschuss je Aktie hatten Experten im Schnitt 1,64 Dollar geschätzt. Auch beim Umsatz hatten sie mit etwas mehr gerechnet als 11,4 Milliarden Dollar.

Titel von Apple fielen um 2,52 Prozent. Ein Analyst sah ein negatives Zeichen darin, dass ein Zulieferer mit seinen Zahlen enttäuscht hatte. Der Elektronikhersteller Jubil , dessen größte Kunden im vergangenen Geschäftsjahr Apple und Blackberry waren, hatte mit seinen Ergebnissen im ersten Geschäftsquartal unter den Erwartungen gelegen - die Aktie sackte um 20,69 Prozent ab.

Beim Lebensmittelhersteller General Mills ließ eine schwache Gewinnentwicklung die Aktien um 1,07 Prozent absacken, auch der Umsatz enttäuschte. Dagegen sorgte beim Konkurrenten Kraft Foods die Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms für Kursgewinne von 0,72 Prozent. 3 Milliarden Dollar sollen so an die Aktionäre fließen. Die Aktien von Lennar legten um 2,64 Prozent zu. Der nach Marktkapitalisierung zweitgrößte US-Eigenheimbauer hatte für das vierte Geschäftsquartal einen überraschend stark gestiegenen Gewinn je Aktie vorgelegt. Die guten Zahlen vom Häusermarkt stützten die Titel ebenfalls./men/she/

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