NEW YORK (dpa-AFX) - Dank positiver US-Immobiliendaten und Hoffnungen auf eine weiter lockere US-Geldpolitik hat die Wall Street am Montag deutlich zugelegt. Der Dow Jones Industrial gewann 0,86 Prozent auf 14.838,64 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index stieg um 0,87 Prozent auf 1.596,08 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq kletterte der Auswahlindex NASDAQ 100 um 1,19 Prozent auf 2.874,33 Punkte.
Die zunächst eher träge gehandelten Standardaktien erhielten nach der Bekanntgabe neuer Statistiken vom Häusermarkt in den USA einen Schub. Dort war die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im März um 1,5 Prozent gestiegen, während Volkswirte ein Plus von lediglich 1,0 Prozent erwartet hatten. Zudem seien die Anleger optimistisch, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik angesichts der zuletzt wieder schwächelnden Wirtschaft eher weiter lockern als zurückfahren werde, hieß es aus dem Markt.
Aus Unternehmenssicht war die Nachrichtenlage eher dünn. Bestimmt wurde das Geschehen von einigen Übernahmespekulationen und Analystenstudien. So profitierten die Pharmatitel von Biogen und Tenet Healthcare von positiven Kommentaren diverser Analystenhäuser und gewannen knapp fünf beziehungsweise sechseinhalb Prozent. Die Anteilsscheine des Herstellers von Verhütungsmitteln, Conceptus , schossen nach einem Übernahmeangebot von Bayer um fast 20 Prozent nach oben.
Medienberichten zufolge sind die Fusionsgespräche zwischen den Pharmakonzernen Valeant und Actavis wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen offenbar ins Stocken geraten. Eigentlich habe der Deal bereits an diesem Montag bekannt gegeben werden sollen. Das 'Wall Street Journal' hatte am Wochenende berichtet, dass Valeant mehr als 13 Milliarden US-Dollar für den größten Generikahersteller der USA zahlen wolle. Actavis-Aktien verteuerten sich zuletzt um fünfeinhalb Prozent, Valeant-Papiere stiegen um mehr als vier Prozent.
Apple-Aktien setzten ihren Erholungskurs am Montag beschleunigt fort und stiegen um dreieinhalb Prozent. Der iPhone-Hersteller hatte vergangene Woche den ersten Gewinnrückgang in einem Quartal seit fast zehn Jahren verbucht. Gleichzeitig hatte Konzernchef Tim Cook angesichts der gigantischen Geldreserven von zuletzt 145 Milliarden Dollar eine höhere Ausschüttung an die Aktionäre versprochen. Sie sollen bis Ende 2015 rund 100 Milliarden Dollar bekommen. Das sind 55 Milliarden mehr als bisher angekündigt./edh/he
Die zunächst eher träge gehandelten Standardaktien erhielten nach der Bekanntgabe neuer Statistiken vom Häusermarkt in den USA einen Schub. Dort war die Zahl der noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im März um 1,5 Prozent gestiegen, während Volkswirte ein Plus von lediglich 1,0 Prozent erwartet hatten. Zudem seien die Anleger optimistisch, dass die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik angesichts der zuletzt wieder schwächelnden Wirtschaft eher weiter lockern als zurückfahren werde, hieß es aus dem Markt.
Aus Unternehmenssicht war die Nachrichtenlage eher dünn. Bestimmt wurde das Geschehen von einigen Übernahmespekulationen und Analystenstudien. So profitierten die Pharmatitel von Biogen
Medienberichten zufolge sind die Fusionsgespräche zwischen den Pharmakonzernen Valeant
Apple-Aktien