NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben sich am Donnerstag nach einer dreitägigen Erholungsrally nur wenig vom Fleck bewegt. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) hielt sich im frühen Handel mit plus 0,10 Prozent auf 16 471,09 Punkten stabil. Allerdings hatte der Index in den vergangenen drei Handelstagen täglich jeweils um mehr als 200 Punkte zugelegt, was laut Marktanalyst Jens Klatt von DailyFX bislang einmalig gewesen ist in der langen Geschichte des weltweit bekanntesten Aktienbarometers.
Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) sank am Donnerstag um 0,18 Prozent auf 1923,26 Punkte. Der Nasdaq-100-Index verlor 0,38 Prozent auf 4183,05 Punkte. Die weiter steigenden Rohölpreise wirkten stützend. So wurden vorerst keine weiteren Sorgen über ein Abgleiten der US-Wirtschaft in die Rezession geschürt. Zudem waren die veröffentlichten Konjunkturdaten überwiegend besser als erwartet ausgefallen. In der Region Philadelphia hatte sich im Februar das Geschäftsklima überraschend stark aufgehellt, liegt allerdings immer noch im Schrumpfungsbereich. Alles in allem, kommentierte Analyst Ulrich Wortberg von der Helaba daher eher zurückhaltend, gebe es noch keine klaren Anzeichen für eine an Dynamik gewinnende US-Industriekonjunktur. Dagegen habe sich der Arbeitsmarkt von seiner robusten Seite gezeigt, ergänzte er unter Verweis auf den deutlichen Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Von den wie erwartet ausgefallenen Frühindikatoren gingen keine neuen Impulse aus.