NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen hat sich am Montag kein klarer Trend abgezeichnet. Während die Technologiewerte ihrer jüngsten Rally Tribut zollten, profitierte der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) von den wieder gestiegenen Ölpreisen.
Der Dow rückte zuletzt um 0,31 Prozent auf 17 058,95 Punkte vor. Am Freitag hatte das Börsenbarometer nach den Arbeitsmarktdaten erstmals seit zwei Monaten wieder über 17 000 Punkten geschlossen.
Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) hingegen trat zu Wochenbeginn mit einem Minus von 0,03 Prozent auf 1999,43 Punkte nahezu auf der Stelle. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100
Unter den Einzelwerten richtete sich die Aufmerksamkeit insbesondere auf Dupont (NYSE:DD) (FSE:DU7). Die Papiere des Chemieunternehmens gewannen 2,63 Prozent auf 64,84 US-Dollar. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen berichtete, will der deutsche Branchenkollege BASF (ETR:BAS) den Zusammenschluss von Dow Chemical (NYSE:DOW) (XETRA:DCH1) und Dupont möglicherweise verhindern und erwägt seinerseits ein Angebot.
Eine Sprecherin von BASF wollte den Bericht auf Anfrage der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX nicht kommentieren. Die Papiere des deutschen Chemiekonzerns schlossen in Frankfurt moderat höher.
Zu den weiteren Favoriten im Dow zählten die Anteilsscheine der Ölgesellschaften ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) und Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV) mit Gewinnen von jeweils mehr als 2 Prozent. Die Ölpreise setzten ihren Aufwärtstrend fort. Positive US-Konjunkturdaten und ein nochmaliger Rückgang bei den aktiven Ölbohrungen in den USA stützen laut Commerzbank die Notierungen.
Außerhalb des Dow stiegen die Papiere von Marvell Technology (NASDAQ:MRVL) (FSE:MVL) um mehr als 3 Prozent. Wie die Zeitung "New York Post" am Freitagabend ohne Quellenangabe berichtet hatte, steht der Chiphersteller zum Verkauf. Als möglicher Käufer käme Broadcom Limited (NASDAQ:AVGO) in Frage, hieß es weiter. Dessen Anteilsscheine verloren rund zweieinhalb Prozent.