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Aktien New York: Sorgen um Griechenland und Anleihemarkt drücken Wall Street

Veröffentlicht am 04.06.2015, 20:01
Aktualisiert 04.06.2015, 20:03
© Reuters.  Aktien New York: Sorgen um Griechenland und Anleihemarkt drücken Wall Street
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NEW YORK (dpa-AFX) - Einen Tag vor dem wichtigen US-Arbeitsmarktbericht sind die Anleger an der Wall Street auf Tauchstation gegangen. Sorgen bereiteten den Investoren am Donnerstag laut Börsianern das Gerangel um die Griechenland-Schulden und die starken Schwankungen an den Anleihemärkten. Nur kurzfristig hatten Nachrichten des Internationalen Währungsfonds (IWF) für bessere Stimmung sorgen können. Dieser hatte für eine spätere Leitzinserhöhung in den USA plädiert.

Der Dow Jones Industrial (US 30) weitete seine Verluste bis zuletzt auf minus 1,02 Prozent aus und notierte bei 17 892,27 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) gab gleichzeitig um 0,94 Prozent auf 2094,18 Punkte nach, der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,89 Prozent auf 4479,79 Zähler.

Der Streit um die Schulden Griechenlands bleibt eine Hängepartie. Nachdem das Brüsseler Treffen zwar eine Annäherung, aber noch keine Lösung gebracht hatte, ist ein weiteres Krisentreffen auf Spitzenebene geplant. Derweil spielt Athen weiter auf Zeit. Am Abend teilte der IWF mit, dass die griechische Regierung die im Juni vier fälligen Raten an den Internationalen Währungsfonds (IWF) gebündelt zahlen darf. Eigentlich wäre an diesem Freitag eine Tranche von gut 300 Millionen Euro fällig gewesen.

Im Blick hielten die Investoren auch die Anleihemärkte: Nach den neuerlichen Turbulenzen an den Rentenmärkten entspannte sich die Lage bei US-Staatsanleihen und auch in anderen Ländern zuletzt wieder etwas - doch blieben die Anleger am Aktienmarkt weiter vorsichtig. "Wir haben aktuell sich entgegenstehende Interessen am Markt", sagte ein Beobachter. Die Investoren am Aktienmarkt schielten auf die Rentenmärkte und fragten sich, ob sie eine Chance verpassten. Wenn die Kurse an den Anleihemärkten purzeln und die Renditen steigen, macht das Aktien im Vergleich zu Staatsanleihen etwas weniger attraktiv.

Die kurzfristige Euphorie der Anleger am Aktienmarkt über die Nachrichten des IWF verpuffte indes schnell: Angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Aussichten hält der Internationale Währungsfonds laut eines am Donnerstag veröffentlichten Berichts eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed erst im ersten Halbjahr 2016 für sinnvoll. Bislang rechnen die meisten Experten damit, dass die Fed in diesem Sommer oder im Herbst die Zinsen erhöht. Das billige Geld der Notenbanken lässt seit Jahren die Aktienmärkte kräftig brummen.

Daher warten die Investoren nun sehr gespannt auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an diesem Freitag. Der ist wichtig, weil die US-Notenbank Fed ihre Entscheidung über den Zeitpunkt einer ersten Zinsanhebung unter anderem auch stark vom Arbeitsmarkt abhängig macht. Am Donnerstag waren bereits die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht worden, die am Markt aber weniger in Gewicht fielen.

Weitaus weniger ereignisreich sah die Lage auf Unternehmensseite aus: Neue Verkaufsspekulationen schoben die Aktien der Telekom-Mobilfunktochter T-Mobile US (NYSE:TMUS) um mehr als dreieinhalb Prozent an. Der amerikanische Satellitenfernsehanbieter Dish sei interessiert, berichtete das "Wall Street Journal".

Zudem bewegte ein Studie der US-Investmentbank JPMorgan (NYSE:JPM). Sie hatte eine frische Kaufempfehlung für die Aktien von AT&T (NYSE:T) (ETR:SOBA) ausgesprochen, den Konkurrenten Verizon Communications (NYSE:VZ) (XETRA:BAC) aber wegen des geringeren Kurspotenzials abgestuft. AT&T kletterten um knapp 1 Prozent, Verizon waren mit rund 2 Prozent Minus einer der größten Dow-Verlierer.

Gesunkene Öl- und Metallnotierungen brachten zudem die Rohstoff-Konzerne unter Druck. Im Dow verloren die Papiere von ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) und Chevron Corp. (NYSE:CVX) (FSE:CHV) jeweils rund 1 Prozent.

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