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Aktien New York: Verluste - Sorgen um Weltkonjunktur und Eurokrise

Veröffentlicht am 23.04.2012, 20:04
NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt ist am Montag wegen Sorgen um die Weltkonjunktur und die Euroschuldenkrise mit Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone und China belasteten laut Händlern auch die Stimmung an den US-Börsen. Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt mit einem Verlust von 1,10 Prozent im Minus bei 12.886,56 Punkten - in der Vorwoche hatte das Barometer noch um 1,40 Prozent zugelegt. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor am Montag 1,08 Prozent auf 1.363,71 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq rutschte der Composite-Index um 1,25 Prozent auf 2.962,94 Punkte ab, und für den Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 1,04 Prozent auf 2.648,31 Punkte nach unten.

Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone war überraschend gesunken, Volkswirte sprachen von einer großen Enttäuschung und warnten vor einer anhaltenden Konjunkturschwäche. Die chinesischen Einkaufsmanagerindizes waren zwar leicht angestiegen, verharrten aber weiter unterhalb der Schwelle, die eine Expansion der industriellen Aktivität andeutet. Sorgen um die Entwicklung in der Euroschuldenkrise machten sich die Anleger auch wegen des Präsidentschaftswahlkampfs in Frankreich und dem Aus der niederländischen Regierung. 'Die Märkte realisieren, dass ungeordnete nationale Politiken in Europa die ohnehin schon komplexen wirtschaftlichen und finanziellen Bedingungen verschärfen könnten', schrieb der Chef der Fondsanlagegesellschaft Pimco, Mohamed El-Erian, in einem Kommentar.

Auch die US-Berichtssaison konnte die Stimmung am Montag nicht wesentlich heben, stand doch zunächst ein gekürzter Gewinnausblick von Kellogg im Fokus, der die Papiere des Cornflakes-Herstellers um zuletzt 5,37 Prozent einbrechen ließ. Das Unternehmen verwies als Begründung auf ein schwächer als erwartet ausgefallenes erstes Quartal. Titel des Ölkonzerns ConocoPhillips büßten angesichts eines rückläufigen Quartalsgewinns 0,88 Prozent ein.

Xerox-Papieren erging es hingegen besser, sie legten zuletzt 1,27 Prozent zu. Dank einer starken Entwicklung im Servicegeschäft hatte das erste Quartal des Druckerherstellers die Markterwartungen leicht übertroffen. Hintergrund dafür ist die zunehmende Auslagerung von Dienstleistungen durch Unternehmen und Behörden, um Kosten zu verringern.

Aktien des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart gerieten mit einem Verlust von 4,72 Prozent unter Druck. Der Handelskonzern kündigte interne Untersuchungen wegen Bestechungsvorwürfen in Mexiko an. Die 'New York Times' hatte am Wochenende berichtet, dort seien über Jahre hinweg Gelder geflossen, um die Eröffnung von Märkten zu beschleunigen.

Die Titel des Pharma-Schwergewichts Pfizer notierten 0,80 Prozent tiefer, zeigten sich damit aber stärker als der Dow. Der Konzern hatte seine Babynahrungssparte für 11,9 Milliarden US-Dollar (rund neun Milliarden Euro) an den schweizerischen Nahrungsmittelkonzern Nestle verkauft.

Aktien von Microsoft zeigten sich vom Verkauf einiger Patente des Softwarekonzerns an den Börsenaspiranten Facebook wenig bewegt. Die Papiere notierten mit einem Abschlag von 0,80 Prozent etwas schwächer als zum Handelsschluss der Vorwoche. Die Internet-Plattform zahlt Microsoft 550 Millionen Dollar für rund 650 Patente aus dem Fundus des Internetpioniers AOL <6OL.FSE>./men/he

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