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Aktien New York: Verluste wegen schwacher Rohstoffmärkte nach Zinswende

Veröffentlicht am 17.12.2015, 19:57
© Reuters.  Aktien New York: Verluste wegen schwacher Rohstoffmärkte nach Zinswende
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NEW YORK (dpa-AFX) - Am Tag nach der Erleichterung über die lange erwartete Zinswende hat die Wall Street am Donnerstag leichte Verluste verzeichnet. Der US-Dollar erhielt durch die Maßnahme vom Vortag deutlich Auftrieb, was die in Dollar gehandelten Rohstoffe wieder auf Talfahrt schickte. Nach drei starken Tagen entschieden sich die Anleger zunächst für Gewinnmitnahmen.

Bis zwei Stunden vor Handelsende verlor der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) 0,69 Prozent auf 17 626,52 Punkte. Nur in den ersten Minuten hatte erleicht im Plus notiert. Auf Wochensicht bleibt ihm aber aktuell ein Zuwachs von gut 2 Prozent.

Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor am Donnerstag 0,83 Prozent auf 2055,92 Punkte. An der Nasdaq sank der Auswahlindex 100 um 0,53 Prozent auf 4640,01 Punkte.

Die US-Notenbank Fed hatte am Vortag beschlossen, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 0,25 bis 0,50 Prozent anzuheben. Fed-Präsidentin Janet Yellen kündigte an, dass weitere Zinserhöhungen "voraussichtlich graduell" erfolgen werden. Der Leitzins hatte seit Ende 2008, also kurz nachdem die weltweite Finanzkrise ihren Höhepunkt erreicht hatte, in der Spanne zwischen 0,00 und 0,25 Prozent gelegen.

In den Fokus rückte nun wieder die Schwäche am Rohstoffmarkt. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte WTI blieb nur knapp über seinem tiefsten Stand seit sechs Jahren und auch Edelmetalle wie Gold und Silber rutschten deutlich ab. Papiere des Ölkonzerns Chevron (NYSE:CVX) (FSE:CHV) fielen im Dow um gut 1,5 Prozent, die Anteile des Goldproduzenten Newmont Mining (NYSE:NEM) brachen als schwächster S&P-Wert gar um fast 8 Prozent ein.

Auch Oracle (FSE:ORC) (NAS:ORCL) sorgte bei den Anlegern für Missstimmung, die Papiere sanken um rund 5 Prozent. Beim Softwarekonzern hatte der starke Dollar für erheblichen Gegenwind gesorgt. Der Umsatz war im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um sieben Prozent auf rund neun Milliarden Dollar gesunken. Ohne die negativen Währungseffekte wäre er unverändert geblieben.

General Electric (N:GE) (XETRA:GEC) (NYS:GE) halfen selbst milliardenschwere Geldgeschenke für die Anleger nicht, die Aktie lag knapp im Minus. Der US-Industriekonzern will im kommenden Jahr 8 Milliarden US-Dollar an Dividende ausschütten und für 18 Milliarden Dollar eigene Aktien zurückkaufen.

Besser erging es den Papieren von FedEx (ETR:FDX) (NYSE:FDX) mit einem Plus von knapp 3,5 Prozent. Der US-Paketdienst hatte im abgelaufenen Quartal besser abgeschnitten als Experten erwartet hatten. FedEx verwies auf höhere Preise und niedrigere Kosten. Micron Technology (NASDAQ:MU) (XETRA:MTE) profitierten mit einem Zuwachs von gut 3,5 Prozent von einer Empfehlung der Investmentbank Morgan Stanley (N:MS).

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