NEW YORK (dpa-AFX) - Sorgen um die politische Situation in Griechenland sowie vor einem schnelleren Ende des billigen Geldes in den USA und China haben die New Yorker Börsen am Dienstag weiter abbröckeln lassen.
Der Leitindex Dow Jones Industrial () verlor in der ersten halben Stunde 0,87 Prozent auf 17 696,73 Punkte, der umfassendere S&P-500-Index () sackte um 0,90 Prozent auf 2041,87 Punkte ab. Bereits zum Wochenauftakt waren die wichtigsten Indizes der New Yorker Börse etwas von ihren Rekordhochs der Vorwoche gefallen. Auch an der Computerbörse Nasdaq überwogen die Kursverluste: Der Auswahlindex fiel im frühen Geschäft um 0,97 Prozent auf 4236,92 Punkte. Chinas Aktienmärkte hatten zuvor ihren größten Einbruch seit fünf Jahren erlebt, weil die Regierung ihren Banken strengere Vorgaben für Refinanzierungsgeschäfte machte. In Athen rutschten die wichtigsten Aktienindizes wegen vorgezogener Präsidentschaftswahlen mehr als elf Prozent ab. Hinzu kamen Sorgen um eine frühere Zinswende in den USA. Die US-Notenbank Fed könnte dem "Wall Street Journal" zufolge schon bei ihrer Sitzung in der kommenden Woche die Passage streichen, dass der Leitzins auch nach dem Ende des Anleihekaufprogramms für einen "beträchtlichen Zeitraum" nahe der Nulllinie bleibt.