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Aktien New York: Wieder Verluste - Unsicherheit wegen Bankenkrise hält an

Veröffentlicht am 17.03.2023, 19:28
Aktualisiert 17.03.2023, 19:30
© Reuters

NEW YORK (dpa-AFX) - An den US-Börsen (ETR:SXR4) ist es nach der Vortagserholung am Freitag wieder bergab gegangen. Angesichts der anhaltenden Verunsicherung über den Zustand des Bankensektors sank der Leitindex Dow Jones Industrial um 1,23 Prozent auf 31 848,49 Punkte, womit er auf ein moderates Wochenminus zusteuert. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,08 Prozent auf 3917,60 Punkte. Erneut besser behauptete sich der technologielastige Nasdaq 100 mit einem Kursrückgang um 0,45 Prozent auf 12 524,93 Zähler.

Wie verunsichert die Anleger trotz aller Maßnahmen zur Eindämmung der Krise der US-Regionalbanken bleiben, zeigte der neuerliche, 24-prozentige Kurssturz der First Republic Bank (NYSE:FRC) . Die Stabilisierung vom Donnerstag dank einer milliardenschweren Unterstützung durch die größten amerikanischen Geldhäuser erwies sich damit als Strohfeuer. Zudem beantragte mit SVB Financial (NASDAQ:SIVB) der Mutterkonzern der Silicon Valley Bank - Auslöser der aktuellen Krise - Gläubigerschutz nach dem "Chapter 11" des US-Insolvenzrechts.

Finanzwerte standen vor dem Wochenende generell unter Druck: JPMorgan (NYSE:JPM) und Goldman Sachs (NYSE:GS) zählten mit Verlusten von 3,5 und 2,9 Prozent zu den größten Verlierern im Dow. Auch Bank of America (NYSE:BAC) , Wells Fargo (NYSE:WFC) und Citigroup (NYSE:C) mussten deutliche Abschläge hinnehmen.

Gespannt warten die Anleger, wie die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche auf die Krise reagieren wird. Die Euro-Währungshüter hatten sich tags zuvor nicht von ihrem Anti-Inflations-Kurs abbringen lassen und die Leitzinsen erneut deutlich erhöht. Von der Fed erwarten die Experten der Credit Suisse (SIX:CSGN) derweil eine "restriktive Pause". Die Zinswende wird kurz ausgesetzt, es werden aber weitere Schritte signalisiert - so ihre Theorie.

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"Die Fed muss es wieder einmal richten", kommentierte Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX). Eine Zinssenkung - wie von einigen Anleger erhofft - wäre aus seiner Sicht nicht der richtige Weg, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinne. Denn dann könnten Spekulationen aufkommen, "dass noch mehr im Argen liegt als bisher bekannt". Oldenburger setzt auf "eine Mischung aus Zuckerbrot und Peitsche" der Fed, um den Markt zu beruhigen und sich wieder der eigentlichen Agenda, dem Kampf gegen die Inflation, zuwenden zu können.

Auf den Papieren des US-Pharmakonzerns Merck (ETR:MRCG) & Co lastete am Freitag ein Studienrückschlag bei einem Lungenkrebsmittel. Die Aktien büßten 3,5 Prozent ein.

Dagegen legten die Papiere des Deutsche-Post-Konkurrenten Fedex (NYSE:FDX) um knapp 8,5 Prozent zu. Der Konzern hob seine Prognosen an und signalisierte dabei auch Kostensenkungen, um einem geringen Paketvolumen zu begegnen.

Auch Analystenkommentare bewegten die Kurse. Die Aktien des Unterhaltungskonzerns Warner Bros. Discovery (NASDAQ:WBD) zogen nach Empfehlungen durch Wolfe Research und Wells Fargo um gut 2 Prozent an.

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