PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte haben am Donnerstag erneut höher geschlossen. Die Börse in Moskau blieb nach wie vor geschlossen. Die Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland gingen in die nächste Runde, auch wenn Moskau klare Fortschritte zuletzt dementiert hatte.
An der Prager Börse stieg der tschechische Leitindex PX um 0,40 Prozent auf 1313,86 Punkte. Unter den schwer gewichteten Titeln standen Aufschlägen in CEZ (PR:CEZP) (plus 0,9 Prozent) und Komercni Bank (plus 2,7 Prozent) Abgaben in Avast (LON:AVST) (minus 0,7 Prozent) und Erste Group (VIE:ERST) gegenüber.
In Budapest legte der Bux um weitere 1,07 Prozent auf 44 596,58 Punkte zu. Unter den Schwergewichten stiegen OTP Bank (BU:OTPB) und Gedeon Richter (BU:GDRB) um 1,2 beziehungsweise 2,2 Prozent. Mol verteuerten sich trotz steigender Ölpreise nur um 0,2 Prozent.
An der Warschauer Börse gewann der Wig 20 3,17 Prozent auf 2125,29 Punkte. Der breiter gefasste Wig stieg um 2,63 Prozent auf 64 133,07 Zähler. Steigende Rohstoffpreise ließen insbesondere die Aktien von JSW (plus 12,9 Prozent) anziehen. Die Papiere des Ölkonzerns PGNiG (WA:PGN) verteuerten sich um sechs Prozent. Mehr als sechs Prozent im Plus gingen Dino Polska und Kernel aus dem Handel.
Bei der Zinssitzung am Vortag hatte die US-Notenbank Fed wie erwartet einen Zinsschritt von 25 Basispunkten nach oben gemacht. Die neue Leitzinsspanne liegt nun bei 0,25 bis 0,50 Prozent.