PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben auch am zweiten Handelstag des neuen Jahres überwiegend höher geschlossen. Marktteilnehmer verwiesen mit Blick auf die gute Börsenstimmung an diesem Dienstag erneut auf Daten zur Virusvariante Omikron. Schwere Krankheitsverläufe scheinen wohl deutlich geringer zu sein als bei der Delta-Variante des Coronavirus.
In Prag, wo der PX tags zuvor geschwächelt hatte, ging es für den Leitindex nun um 1,46 Prozent auf 1437,04 Punkte nach oben. Unter den Einzelwerten gewannen die Anteile des Versicherers CEZ (PR:CEZP) 1,2 Prozent. Die Aktien der Komercni Banka verbuchten ein Plus von 1,6 Prozent auf 942 tschechische Kronen. Womöglich half hier auch ein positiver Kommentar der Experten von Raiffeisen Research. Sie sehen das Kursziel für die Komercni-Aktie (PR:BKOM) nun bei 1040 Kronen.
Auch in Warschau stieg der Leitindex Wig-20 um 0,62 Prozent auf 2300,68 Punkte. Für den breiter gefassten WIG ging es um 0,56 Prozent auf 70 469,03 Zähler nach oben. Gefragt waren auch in Polen besonders Bankaktien. So schlossen die Papiere der PKO Bank um 1,9 Prozent höher und die der Santander Bank Polska um 2,3 Prozent. Die Anteile der Bank Pekao dagegen gewannen nur 0,2 Prozent.
In Budapest verlor indes der Bux 0,27 Prozent auf 51 785,29 Zähler. Das Indexschwergewicht OTP Bank (BU:OTPB) verlor etwas mehr als ein Prozent und zog damit auch den ungarischen Leitindex nach unten. Um 0,6 Prozent nach oben ginge es zugleich für die Anteile der Ölgesellschaft Mol (BU:MOLB).
Der RTS-Index in Moskau schloss mit einem hauchdünnen Minus von 0,01 Prozent auf 1622,58 Punkte./APA/ck/stw