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Aktien Osteuropa Schluss: Erneut Verluste - Fed enttäuscht

Veröffentlicht am 04.04.2012, 19:20
Aktualisiert 04.04.2012, 19:24
WARSCHAU/PRAG/BUDAPEST (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes sind am Mittwoch erneut mit Verlusten aus dem Handel gegangen.

In Budapest fiel der Bux um 0,92 Prozent auf 18.176,78 Punkte. Belastet wurde die Stimmung an den Märkten international von den am Vortag veröffentlichten Sitzungsprotokollen der US-Notenbank Fed. Diese signalisierten vorerst keine weiteren geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen und hätten damit die Hoffnungen auf ein weiteres Anleihenkaufprogramm enttäuscht, hieß es am Markt.

An der Budapester Börse blieb die Nachrichtenlage am Mittwoch sehr dünn. Unter den wichtigsten im Bux notierten Werten schlossen Egis 2,49 Prozent höher bei 14.400 Ungarischen Forint. Die Aktien des Pharma-Branchenkollegen Richter Gedeon endeten dagegen unverändert zum Vortagesschlusskurs bei 37.200 Forint.

Leichter zeigten sich indessen - gemäß dem europäischen Sektorentrend - ungarische Bankwerte. So verloren FHB Land Credit & Mortgage Bank 0,71 Prozent auf 556,0 Forint und OTP Bank gaben 0,53 Prozent auf 3.730 Forint ab.

In Prag verlor der PX 2,02 Prozent auf 945,70 Punkte. Dabei drückte vor allem die Nachricht über ein Ausbleiben einer erneuten Geldschwemme der US-Notenbank Fed die Kurse, hieß es aus dem Handel.

Im Fahrwasser dieser Nachricht zeigten sich ähnlich den internationalen Börsen vor allem Bankwerte deutlich belastet: So rutschten Erste Group um satte 4,85 Prozent auf 402,50 Tschechische Kronen ab, Komercni Banka fielen um 1,65 Prozent auf 3.569,00 Kronen. Auch der tschechische Rohstoffsektor konnte sich dem europaweit negativen Trend für die Branche nicht entziehen, NWR sanken um 2,93 Prozent auf 129,10 Kronen und Unipetrol verloren 1,26 Prozent auf 172,30 Kronen. Auch die Titel des Immobilien-Entwicklers Orco fanden sich mit minus 3,75 Prozent auf 89,03 Kronen unter den größten Verlierern.

Ceske Energeticke Zavody (CEZ) verbilligten sich um 0,81 Prozent auf 793,30 Kronen. Der tschechische Energiekonzern hatte am Mittwoch mitgeteilt, bis 2015 insgesamt zwei Milliarden Kronen (81,2 Mio. Euro) in Sicherheitsvorkehrungen seiner Atomkraftwerke Temelin und Dukovany zu investieren. Damit soll die Beständigkeit der Anlagen gegen eventuelle Naturkatastrophen verstärkt werden, schrieb die tschechische Tageszeitung 'Lidove noviny'.

In Warschau sank der Wig-20 um 1,81 Prozent auf 2.257,06 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index fiel um 1,72 Prozent auf 40.754,08 Zähler.

Vor allem Bankwerte präsentierten sich nach dem Ausbleiben einer neuerlichen Geldschwemme durch die US-Notenbank leichter. Die Aktien der BRE Bank fielen um 3,02 Prozent auf 286,00 Polnische Zloty, jene der Bank Pekao um 0,90 Prozent auf 33,00 Zloty. Weitere Abgaben setzte es, wie auch im Rest Europas, für den Rohstoffsektor - Titel wie KGHM Polska Miedz (minus 3,49 Prozent auf 141,00 Zloty) und Grupa Lotos (minus 2,63 Prozent auf 28,89 Zloty) schlossen deutlich schwächer.

Netia fielen um 1,85 Prozent auf 6,35 Zloty. Drei Fonds sollen Medienberichten zufolge mit der Prospektprüfung für den polnischen Telekom-Anbieter Ban begonnen haben, berichteten die Experten der Bank KBC Securities. Unter den Interessenten sei der Fonds Innova Capital ebenso wie ein Fonds, der in Verbindung zum polnischen Telekomkonzern P4 stehe. Seitens der KBC erwartet man weitere Spekulationen in den nächsten Tagen und einen folglich schwankungsfreudigen Verlauf der Netia-Titel.

Die Analysten der BRE-Bank hatten ihr Votum für den Finanzdienstleister Kruk von 'Accumulate' auf 'Buy' gehoben. Auch das Kursziel war nach starken Zahlen im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2011 von 53,0 auf 59,4 Zloty erhöht worden. Kruk gingen mit minus 1,92 auf 48,60 Zloty aus dem Handel./emu/APA/he

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