BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Börsen haben am Donnerstag mehrheitlich zugelegt. Die deutlichsten Gewinne verbuchte die russische Börse. In Polen hingegen ging es nach drei freundlichen Handelstagen nun wieder abwärts.
In Moskau legte der Leitindex RTSI (RTSI) um weitere 1,40 Prozent zu auf 1262,27 Zähler. Die größten Gewinner im Leitindex waren die Aktien des Bergbauunternehmens Mechel mit plus 5,40 Prozent. In Prag stieg der tschechische Leitindex PX (XC0009698371) um 0,20 Prozent auf 1111,87 Zähler und machte seine Vortagesverluste wieder wett. Unter den Einzelwerten stachen die Aktien des Spirituosenherstellers Stock mit einem Plus von 3,65 Prozent hervor. Die Glücksspielaktie Fortuna gewann 1,39 Prozent. Die Titel der Moneta Money Bank gewannen 0,36 Prozent, die Anteilsscheine der Erste Group legten 0,25 Prozent zu und die Aktien der Komercni Banka (56:BKOM) stiegen um 0,21 Prozent. Die Papiere des Index-Schwergewichts CEZ (56:CEZP) gaben um 0,69 Prozent nach. Sie sind im Leitindex mit rund 20 Prozent gewichtet. In Budapest stieg der ungarische Leitindex BUX um 0,18 Prozent auf 38 522,50 Punkte und legte damit den dritten Handelstag in Folge zu. Die Index-Schwergewichte schlossen allerdings mehrheitlich mit Verlusten. So gaben die Aktien der OTP Bank (23:OTPB) um 1,12 Prozent nach und die des Öl- und Gaskonzerns MOL (23:MOLB) verloren 1,04 Prozent. Die Anteilsscheine der Magyar Telekom (23:MTEL) büßten 0,86 Prozent ein. Ein Plus von 4,53 Prozent verbuchten hingegen die Papiere des Pharmakonzerns Richter Gedeon (23:GDRB).