BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem international schwachen Börsenumfeld haben am Mittwoch auch Osteuropas Aktienmärkte überwiegend nachgegeben. In Budapest blieb die Börse wegen eines Feiertags geschlossen.
In Warschau sank der Wig-30-Index um 0,77 Prozent auf 2.690,21 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index gab um 0,73 Prozent auf 53.389,74 Zähler nach.
Entsprechend der europäischen Branchentendenz mussten auch in Warschau vor allem die Bankentitel Federn lassen. Für Aufmerksamkeit sorgte hierbei eine Studie der Raiffeisen Centrobank zum polnischen Bankensektor, in der die Analysten beipolnischen Bankaktien generell zur Untergewichtung rieten. Unter anderem wurden die Papieren von Pekao (minus 3,18 Prozent auf 190,25 Zloty) von 'Hold' auf 'Sell' abgestuft, während die Verkaufsempfehlung für BRE Bank (minus 0,12 Prozent auf 524,40 Zloty) bestätigt wurde.
Unternehmenszahlen lieferte unterdessen das Öl- und Tankstellenunternehmen Polski Koncern Naftowy Orlen, dessen Aktien mit einem Minus von 0,87 Prozent bei 45,80 Polnische Zloty schlossen. Der operative Gewinn des Konzerns war im dritten Quartal zum Vorjahreszeitraum zwar zurückgegangen. Allerdings seien die Markterwartungen übertroffen worden, hieß es aus dem Handel.
An der Prager Börse fiel der Leitindex PX um 0,84 Prozent auf 989,61 Punkte.
Belastet wurde der Index insbesondere von den Bankentiteln. So büßten Erste Group 1,81 Prozent auf 624,00 Tschechische Kronen ein, während sich die Papiere von Komercni Banka um 1,31 Prozent auf 4.460 Kronen verbilligten. Kursverluste verbuchten auch Telefonica C.R. (minus 0,74 Prozent auf 309,50 Kronen) und Ceske Energeticke Zavody (CEZ) (minus 0,60 Prozent auf 510,90 Kronen).
Die Aktien des Ölkonzerns Unipetrol schlossen nach der Vorlage von Quartalszahlen unverändert bei 171,50 Kronen. Unipetrol hatte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den Verlust deutlich ausgeweitet. Einem Händler zufolge lagen die Ergebniszahlen aber im Rahmen der Erwartungen.
Stärkster Wert im PX waren die erstmals an der Prager Börse gehandelten Aktien des britischen Spirituosenherstellers Stock Spirits mit einem Plus von 2,77 Prozent auf 70,50 Kronen. Das Unternehmen hatte am Dienstag an der London Stock Exchange sein Börsendebüt absolviert.
Der russische RTS-Interfax-Index gewann indes gegen den Trend 0,19 Prozent auf 1.497,86 Punkte./teo/APA/gl/he
In Warschau sank der Wig-30-Index um 0,77 Prozent auf 2.690,21 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index
Entsprechend der europäischen Branchentendenz mussten auch in Warschau vor allem die Bankentitel Federn lassen. Für Aufmerksamkeit sorgte hierbei eine Studie der Raiffeisen Centrobank zum polnischen Bankensektor, in der die Analysten beipolnischen Bankaktien generell zur Untergewichtung rieten. Unter anderem wurden die Papieren von Pekao
Unternehmenszahlen lieferte unterdessen das Öl- und Tankstellenunternehmen Polski Koncern Naftowy Orlen
An der Prager Börse fiel der Leitindex PX
Belastet wurde der Index insbesondere von den Bankentiteln. So büßten Erste Group
Die Aktien des Ölkonzerns Unipetrol
Stärkster Wert im PX waren die erstmals an der Prager Börse gehandelten Aktien des britischen Spirituosenherstellers Stock Spirits mit einem Plus von 2,77 Prozent auf 70,50 Kronen. Das Unternehmen hatte am Dienstag an der London Stock Exchange sein Börsendebüt absolviert.
Der russische RTS-Interfax-Index