PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Montag überwiegend Kursverluste verbucht. Gegen den allgemein negativen Trend stemmte sich indes der Handelsplatz in Budapest. Abwärts ging es hingegen in Prag, Moskau und Warschau. Auch die europäischen Leitbörsen präsentierten sich nach der Europawahl mit negativen Vorzeichen.
Der PX in Prag schloss mit minus 0,26 Prozent auf 1542,73 Einheiten. Am tschechischen Aktienmarkt verbilligten sich die Schwergewichte CEZ (PR:CEZP) und Erste Group (VIE:ERST) um 0,8 bzw. 1,0 Prozent.
Der Bux in Budapest stieg hingegen um 0,53 Prozent auf 70 248,97 Zähler. Der ungarische Leitindex hatte bereits in der Woche zuvor zugelegt und mit einem Wochengewinn von fast drei Prozent stark abgeschnitten. Mit Abstand umsatzstärkster Wert war wieder einmal die OTP (BU:OTPB) Bank-Aktie mit plus 1,7 Prozent. Der Pharmawert Gedeon Richter (BU:GDRB) verbilligte sich hingegen um 1,1 Prozent.
Der Wig-20 in Warschau verzeichnete ein knappes Minus von 0,01 Prozent auf 2428,58 Punkte, nach einem Abschlag von 1,4 Prozent am Freitag. Der marktbreite Wig gab zum Wochenauftakt um moderate 0,07 Prozent auf 84 845,86 Einheiten nach. Die vier umsatzstärksten Werte waren Allegro (WA:ALEP) mit plus 0,8 Prozent, Bank Pekao (WA:PEO) mit plus 0,1 Prozent, PKN Orlen (WA:PKN) , die um 0,3 Prozent stiegen und PKO Bank (WA:PKO) mit minus 0,7 Prozent.
In Moskau wurden ebenfalls Verluste registriert. Der RTS-Index gab 1,08 Prozent auf 1130,91 Einheiten ab.