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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich - Warschau und Prag legen zu

Veröffentlicht am 02.07.2013, 19:14
Aktualisiert 02.07.2013, 19:16
BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während sich Warschau und Prag gegen das schwächere europäische Umfeld stemmten, gaben die Notierungen in Budapest deutlich und in Moskau moderat nach.

In Warschau stieg der Wig-20-Index um 2,12 Prozent auf 2.284,76 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index rückte um 1,71 Prozent auf 45.533,94 Punkte vor.

Unternehmensseitig waren unter anderem Bankenwerte gesucht. So legten Bank Handlowy um 1,95 Prozent auf 94,0 Zloty zu und Bank Pekao zogen um klare 2,63 Prozent auf 150,0 Zloty an. PKO Bank stiegen um 0,46 Prozent auf 34,80 Zloty. Auch Öltitel wie Grupa Lotos (plus 3,13 Prozent) und Polski Koncern Naftowy Orlen (plus 1,09 Prozent) zeigten sich stark.

New World Resources (NWR) sprangen um 19,27 Prozent auf 3,59 Zloty hoch. Marktteilnehmern zufolge hat NWR einigen europäischen Unternehmen Anlagen - darunter auch die Paskov-Mine - zum Kauf angeboten. Unter anderem sagte der Chef des polnischen Minenbetreibers JSW, dass sein Unternehmen ein Angebot von NWR erhalten habe, hieß es. JSW schlossen um 1,03 Prozent fester bei 66,68 Zloty.

Indessen setzten Polimex-Mostostal ihren Sinkflug am Dienstag den dritten Tag in Folge fort: Die Titel fielen um 5,00 Prozent auf 0,19 Zloty. Bereits am Vortag waren die Papiere um etwa neun Prozent abgesackt, zum Wochenschluss waren die Aktien des Bauunternehmens gar um die Hälfte eingebrochen. Das Unternehmen hatte zuvor eine fällige Zinszahlung nicht getilgt.

Am Prager Aktienmarkt legte der Leitindex PX um 0,56 Prozent auf 880,93 Punkte zu. Das Handelsvolumen lag bei 0,63 (zuvor: 0,46) Milliarden tschechischen Kronen.

Angetrieben wurde der Index unter anderem von den kräftigen Kursgewinnen bei NWR. Die in Prag notierten Aktien schossen um 13,35 Prozent auf 21,65 Kronen nach oben.

Klare Kursverluste gab es indessen bei Erste Group mit minus 2,23 Prozent auf 517,20 Kronen, nachdem die Bank am Montagabend ihre Kapitalerhöhung gestartet hatte, die bis zu 660 Millionen Euro einbringen soll. Das Geld wird gebraucht, um das ausstehende Partizipationskapital in Höhe von 1,76 Milliarden Euro zurückzuzahlen.

Konjunkturseitig rückten indessen neue Daten zum tschechischen Wirtschaftswachstum in den Fokus. Laut den erneut revidierten Zahlen, die das tschechische Statistikamt auf seinen Webseiten veröffentlichte, sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im ersten Quartal 2013 im Jahresvergleich nicht um 2,2, sondern um 2,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorquartal betrug der Rückgang 1,3 Prozent anstatt der bisherigen 1,1 Prozent.

Die Budapester Börse beendete die Sitzung am Dienstag mit klaren Kursverlusten. Der Leitindex Bux fiel um 1,55 Prozent auf 18.616,11 Punkte. Die Handelsumsätze lagen bei 6,26 (Vortag: 7,5) Milliarden Forint.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage sehr dünn. Mit Kursverlusten gingen unter anderem Bankwerte aus dem Handel. So schlossen FHB Land Credit & Mortgage Bank um 0,28 Prozent leichter bei 351 Forint, während OTP Bank um 1,68 Prozent auf 4.620 Forint stiegen. Magyar Olay es Gazipari (Mol) (minus 2,26 Prozent) und MTelekom (minus 2,99 Prozent) schlossen klar in der Verlustzone.

In Moskau sank der RTS-Interfax-Index um 0,22 Prozent auf 1.274,07 Punkte./bel/APA/gl/stb

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