BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Während in Ungarn moderate Gewinne verzeichnet wurden, kamen die Indizes un Tschechien und Russland kaum vom Fleck. In Polen gab die Börse leicht nach.
In Budapest gewann der ungarische Leitindex Bux (XC0009655090) 0,42 Prozent auf 37 908,57 Zähler und legte damit den dritten Handelstag in Folge zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 7,6 (Montag: 10,5) Milliarden Forint.
Unter den vier größten Schwergewichten im Bux rückten die Aktien der OTP Bank (23:OTPB) um 0,79 Prozent und die Papiere der Ölgesellschaft Mol (23:MOLB) um 0,40 Prozent vor. Die Anteilscheine des Pharmaherstellers Richter Gedeon (23:GDRB) stiegen um 0,18 Prozent, während Magyar Telekom (23:MTEL) um 0,62 Prozent nachgaben.
Der Moskauer RTS-Interfax-Index (RTSI) rückte um 0,11 Prozent auf 1129,90 Punkte vor.
In Prag stieg der tschechische Leitindex PX um 0,04 Prozent auf 1051,20 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,43 (Montag: 0,50) Milliarden tschechischen Kronen. Somit profitierte der tschechische Aktienmarkt kaum von Wachstumsdaten des zweiten Quartals. Im Zeitraum von April bis Ende Juni war Tschechiens Wirtschaft kräftig gewachsen. Gegenüber dem Vorjahr hatte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 4,7 Prozent zugelegt.
Unter den Einzelwerten legten die Aktien des Stromkonzerns CEZ (56:CEZP) um 1,21 Prozent und die Papiere des Medienunternehmens CETV (2:CETV) um 1,11 Prozent zu. Aufwärts ging es zudem für die Titel des Petrochemiekonzerns Unipetrol (56:UNPE) mit plus 0,67 Prozent. Schwächer präsentierten sich hingegen die Finanzwerte wie Komercni Banka (56:BKOM), die um 0,88 Prozent nachgaben.