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Aktien Osteuropa Schluss: Uneinheitlich

Veröffentlicht am 05.04.2012, 19:33
Aktualisiert 05.04.2012, 19:36
BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienindizes sind am Donnerstag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Während in Budapest und Warschau Gewinne verzeichnet wurden, ging die Prager Börse mit einem Minus aus dem Tag.

In Budapest legte der Bux 0,15 Prozent auf 18.203,20 Punkte. Einmal mehr war die Meldungslage dünn. Gegen den europäischen Branchentrend legten die Bankenwerte FHB Land Credit & Mortgage Bank und OTP Bank um 0,89 Prozent respektive 0,53 Prozent zu. Keine klare Richtung war indes im Pharmasektor zu erkennen. Während Egis um 3,81 Prozent auf 14.950 Forint nach oben zogen, verbilligten sich Richter Gedeon um 0,53 Prozent auf 37.000 Forint.

Magyar Telekom schlossen mit 568 Forint um 1,04 Prozent unter dem Vortagesschluss. Am Vortag hatte das Telekomunternehmen mitgeteilt, aus seinem Mehrheitsanteil an der Mazedonischen Makedonski Telekom zu einer Dividende von umgerechnet 16,7 Milliarden Forint berechtigt zu sein. Die Experten von KBC Securities werteten die Nachricht in einer Studie als neutral für die Aktie, zumal die Ausschüttungskapazität von Magyar Telekom davon nicht berührt werde. Unabhängig davon lag ein Analystenkommentar der österreichischen Raiffeisen Centrobank (RCB) zu Magyar Telekom vor. Die RCB-Experten hatten in ihrer jüngsten Studie das Kursziel für den Titel von 590 auf 615 Forint aufgestockt, die Einstufung 'Hold' behielten sie allerdings bei.

In Warschau legte der Wig-20 um 0,28 Prozent auf 2.263,35 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index rückte um 0,12 Prozent auf 40.802,41 Zähler vor. Die Kursausschläge unter den im Wig-20 gelisteten Einzelwerten blieben gering, Marktteilnehmer verwiesen auf eine dünne Meldungslage. Ein Branchenvergleich wies den Rohstoffbereich als europaweit stärkste Branche aus. Dementsprechend führten die Kupferwerte KGHM Polska Miedz mit plus 2,70 Prozent auf 144,80 Zloty die Kurstafel im Wig-20 an.

In Prag fiel der PX um 1,12 Prozent auf 935,10 Punkte. Ein Händler sprach von einer dünnen Nachrichtenlage und geringer Investorenaktivität in der Woche vor Ostern. Zudem hielten sich die Investoren vor dem morgigen großen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung generell zurück. Etwas Bewegung in den europaweit sonst ruhigen Handel habe laut Marktteilnehmern die Auktion französischer Staatspapiere am späten Vormittag gebracht. Das Land hatte sich zu etwas ungünstigeren Bedingungen refinanziert als zuletzt.

Die Prager Bankenwerte zeigten sich uneinheitlich. Während Komercni Banka mit einem dünnen Plus von 0,03 Prozent auf 3.570,00 tschechische Kronen unter den wenigen Kursgewinnern im PX zu finden waren, sanken Erste Group im unteren Bereich der Kurstafel um kräftige 2,93 Prozent auf 390,70 Kronen. Bankenwerte standen in ganz Europa tendenziell unter Druck, der entsprechende Branchenindex lag 0,8 Prozent im Minus.

Der Versicherungswert Vienna Insurance Group verbilligte sich um 0,38 Prozent auf 785,00 Kronen. Die Rückversicherungstochter der VIG, die VIG Re mit Sitz in Prag, hatte für das abgelaufene Geschäftsjahr 2011 ein Plus beim Vorsteuergewinn von 11,1 Prozent vermeldet. Das Prämienvolumen hatte sich um 4,2 Prozent erhöht. Für dieses Jahr geht das Management der Versicherungsgesellschaft von einem Fortsetzen des Wachstumskurses aus.



Die schwergewichtige Energieaktie Ceske Energeticke Zavody (CEZ) verlor 1,23 Prozent auf 785,00 Kronen, nachdem das Papier im Verlauf noch deutlicher im Minus gelegen hatte. Hier dürfte eine im Raum stehende mögliche Dividendenkürzung infolge der Investitionen in das Atomkraftwerk Temelin belastet haben, verlautete aus dem Handel. /ana/APA/he/ck

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