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Aktien Osteuropa Schluss: Verluste - Ukraine-Krise - US-Geldpolitik - Daten

Veröffentlicht am 06.08.2014, 18:54
Aktualisiert 06.08.2014, 18:57
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BUDAPEST/MOSKAU/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Mittwoch teils deutlich nachgegeben. Damit zeigten sie sich im Einklang mit dem schwachen europäischen Umfeld. Dieses wurde Börsianern zufolge von dem verschärften Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, Spekulationen über eine vorzeitige Zinsanhebung in den USA sowie von enttäuschenden Konjunkturnachrichten aus Europa belastet.

Der Budapester Leitindex Bux (TWI:BUXNDX) fiel um 1,73 Prozent auf 17 346,55 Punkte. Aktien von MTelekom sackten um 3,73 Prozent auf 361 Forint ab. Die Titel litten unter der Nachricht, dass der US-Mobilfunker Sprint Kreisen zufolge dem Kauf der Deutsche-Telekom-Tochter F:DTE T-Mobile US (NAS:TMUS) eine Absage erteilt hatte. Damit dürfte sich vorerst die Hoffnung einiger Anleger zerschlagen haben, dass die Deutsche Telekom, die auch die Konzernmutter der MTelekom ist, ein Übernahmeangebot für das ungarische Telekomunternehmen vorlegen könnte, sagte ein Analyst. Die Übernahme hätte aus dem Gewinn des Verkaufs der T-Mobile US finanziert werden können, hieß es weiter.

Auch Bankwerte verzeichneten deutliche Verluste. FHB Land Credit & Mortgage Bank (STU:FH2) fielen um 2,59 Prozent auf 714 Ungarische Forint und OTP Bank (FSE:OTP) büßten 3,09 Prozent auf 3915 Forint ein.

Der Wig-30 verlor 0,44 Prozent auf 2528,42 Punkte. Der breiter gefasste Wig-Index (TWI:WIGNDX) gab um 0,50 Prozent auf 50 611,27 Punkte nach.

Zur Wochenmitte standen unter anderem Rohstoffaktien unter Druck. Papiere von KGHM Polska Miedz (SQ1:KPMD) (FSE:KGH) fielen um 0,61 Prozent auf 131,0 Polnische Zloty und die Aktien des Kohleminen-Konzerns JSW sackten um 5,25 Prozent auf 38,84 Zloty ab.

Grupa-Lotos-Titel gaben 1,07 Prozent auf 36,11 Zloty nach. Dagegen stiegen Polski Koncern Naftowy Orlen (FSE:PKY) um 1,72 Prozent auf 38,34 Zloty. Wie die Nachrichtenagentur PNB berichtet hatte, wären beide Ölkonzerne an dem Kauf des polnischen Tankstellengeschäfts der russischen Lukoil interessiert, sollte Lukoil dieses zum Verkauf anbieten.

In Prag fiel der Leitindex PX (TWI:PX) um 0,44 Prozent auf 949,62 Punkte. Titel von NWR indes zogen erneut an, und zwar um 22,00 Prozent auf 3,05 Tschechische Kronen. Bereits am Vortag hatten sich die Aktien von ihrem Kursrutsch von vergangener Woche wieder erholt und waren um mehr als 16 Prozent in die Höhe gesprungen.

Dagegen notierten Bankenwerte am MIttwoch überwiegend im Minus. Komercni Banka (SQ1:KMCA) (FSE:KON) etwa büßten 0,68 Prozent auf 4535,0 Kronen ein. Wie die tschechische Wirtschafts-Tageszeitung "Hospodarske noviny" berichtete, wird die Tschechische Notenbank (CNB) die Aufsicht über den Finanzmarkt verstärken, um einen eventuellen Geldabfluss von tschechischen Töchtern der ausländischen Geldinstitute zu verhindern. Die CNB befürchtet den Abfluss von Gewinnen der Banken, weil die ausländischen Muttergesellschaften in der letzten Zeit bei ihren Töchtern in Zentral- und Osteuropa mit Problemen konfrontiert waren.

An der Moskauer Börse schloss der RTS-Interfax-Index (TWI:RTSUSDNDX) 2,56 Prozent tiefer bei 1160,86 Punkten.a/he

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