Investing.com - Die jüngste Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach chinesische Beamte Zweifel an einem langfristigen Handelsabkommen mit den USA haben, hat am Donnerstag die Wall Street vorbörslich belastet.
Die Regierungsvertreter aus China haben US-Präsident Donald Trump und seine impulsive Persönlichkeit dafür verantwortlich gemacht, dass es auf lange Sicht wohl doch zu keinem Handelsdeal zwischen Washington und Peking kommt. Die Chinesen hatten bereits davor gewarnt, dass sie sich bei bestimmten Themen nicht reinreden lassen.
Die Nasdaq 100 Futures sind bis 6:41 AM ET (10:41 GMT) um 22 Punkte oder 0,3% gefallen, während die Dow Jones 30 Futures um 90 Punkte oder 0,3% abgerutscht sind. Für die S&P 500 Futures ist es 10 Punkte oder 0,4% nach unten gegangen.
Die Futures hatten den Donnerstag zunächst mit soliden Kursgewinnen begonnen, nachdem die Federal Reserve die Zinsen am Mittwoch zum dritten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte gesenkt hatte. Der Vorsitzende Jerome Powell sagte auf seiner Pressekonferenz, dass die Zentralbank den Zinssenkungszyklus vorerst unterbrechen werde.
Aktien von Starbucks (NASDAQ:SBUX) stiegen im vorbörslichen Handel um 3,3%, da Eiskaffee und andere Kaltgetränke dazu beitrugen, den Umsatz in den Geschäften weltweit um 5% zu steigern. Facebook-Aktien (NASDAQ:FB) gewannen aufgrund des anhaltend starken Gewinn- und Umsatzwachstums um 4,7%, während LYFT (NASDAQ:LYFT) um 2,5% zulegte, da der Verlust je Aktie geringer als erwartet ausfiel.
Western Digital Anteilsscheine (NASDAQ:WDC) brachen um 7,5% ein, nachdem CEO Steve Milligan sagte, dass er in den Ruhestand gehen werde.
Bei den Rohstoffen stiegen die Gold Futures um 0,7% auf 1.507,95 $ pro Feinunze, während der US Dollar Index, der den Dollar gegenüber einem Korb von sechs Hauptwährungen bewertet, um 0,4% auf 97,062 fiel. Die Rohöl Futures sanken um 0,2% auf 54,95 $ pro Barrel.