WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit höheren Notierungen beendet und konnte damit nach den Kursverlusten von Montag ihre gestrige Erholungsbewegung weiter fortsetzen. Auch das europäische Umfeld zeigte sich zur Wochenmitte einheitlich im Plus.
Der ATX stieg 27,53 Punkte oder 1,34 Prozent auf 2.089,67 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund fünf Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.085 Punkten.
In ganz Europa trieben vor allem die überzeugenden Apple -Quartalszahlen die Indizes merklich in die Höhe, hieß es aus Händlerkreisen. Daneben wurde an den Märkten mit Spannung auf die nach dem europäischen Börsenschluss beginnende Zinssitzung der US-Notenbanker gewartet. Für Interesse dürften nach dem zuletzt schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht vor allem die Aussagen des Fed-Chefs Ben Bernanke sorgen, hieß es.
Ein europäischer Sektorenvergleich wies Bankwerte als größte Gewinner aus, der entsprechende Branchenindex konnte bis Handelsschluss um fast vier Prozent nach oben klettern. Dank der massiven Liquiditätsspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) habe sich der Kreditfluss in der Euro-Zone im ersten Quartal entspannt, heißt es in der vierteljährlichen Kreditumfrage der Notenbank. Auch für das laufende Quartal rechnen die meisten Geldhäuser mit einer weiteren Entspannung. Bei seiner Rede im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments äußerte sich der EZB-Chef Mario Draghi indessen skeptisch zu den Plänen einiger Euro-Länder bezüglich einer Finanztransaktionssteuer.
Dem Trend der europäischen Branche folgten auch die Titel der heimischen Kreditinstitute nach. Raiffeisen legten 3,19 Prozent auf 24,73 Euro zu und Erste Group zogen um 1,48 Prozent auf 17,15 Euro an. Vor der Zahlenpräsentation am 30. April haben die Analysten der Berenberg Bank ihre Kaufempfehlung bestätigt.
Unter den weiteren ATX-Schwergewichten waren Andritz (plus 2,29 Prozent auf 40,00 Euro), Voestalpine (plus 1,36 Prozent auf 23,79 Euro) und Telekom Austria (plus 1,16 Prozent auf 8,34 Euro) klar im grünen Bereich zu finden. Zudem schlossen OMV mit plus 0,79 Prozent auf 24,73 Euro. Im Anschluss an das am Dienstag veröffentlichte Trading Statement des Öl- und Gaskonzerns haben die Analysten der Societe Generale heute ihre Kaufempfehlung für die OMV-Titel mit 'Buy' bestätigt.
Mit einem kleinen Kursgewinn gingen außerdem AMAG aus dem Handel, die Papiere legten bis zur Glocke 0,08 Prozent auf 19,07 Euro zu. In der Nacht auf Mittwoch teilte das Unternehmen mit, dass die CP Group, vormals Constantia Packaging, den Verkauf ihrer restlichen knapp 30 Prozent an der AMAG nach der kartellrechtlichen Freigabe abgeschlossen hat./bel/ste/APA/wiz
Der ATX
In ganz Europa trieben vor allem die überzeugenden Apple
Ein europäischer Sektorenvergleich wies Bankwerte als größte Gewinner aus, der entsprechende Branchenindex konnte bis Handelsschluss um fast vier Prozent nach oben klettern. Dank der massiven Liquiditätsspritzen der Europäischen Zentralbank (EZB) habe sich der Kreditfluss in der Euro-Zone im ersten Quartal entspannt, heißt es in der vierteljährlichen Kreditumfrage der Notenbank. Auch für das laufende Quartal rechnen die meisten Geldhäuser mit einer weiteren Entspannung. Bei seiner Rede im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europäischen Parlaments äußerte sich der EZB-Chef Mario Draghi indessen skeptisch zu den Plänen einiger Euro-Länder bezüglich einer Finanztransaktionssteuer.
Dem Trend der europäischen Branche folgten auch die Titel der heimischen Kreditinstitute nach. Raiffeisen
Unter den weiteren ATX-Schwergewichten waren Andritz
Mit einem kleinen Kursgewinn gingen außerdem AMAG aus dem Handel, die Papiere legten bis zur Glocke 0,08 Prozent auf 19,07 Euro zu. In der Nacht auf Mittwoch teilte das Unternehmen mit, dass die CP Group, vormals Constantia Packaging, den Verkauf ihrer restlichen knapp 30 Prozent an der AMAG nach der kartellrechtlichen Freigabe abgeschlossen hat./bel/ste/APA/wiz