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Aktien Wien Schluss: ATX im Minus - VIG nach Wertberichtigung schwächster Wert

Veröffentlicht am 24.11.2015, 18:16
© Reuters.  Aktien Wien Schluss: ATX im Minus - VIG nach Wertberichtigung schwächster Wert
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WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Dienstag im roten Bereich geschlossen. Der ATX (ATX) fiel 39,98 Punkte oder 1,60 Prozent auf 2454,01 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,00 Prozent, Dax (DAX)/Frankfurt -1,56 Prozent, FTSE/London -0,50 Prozent und CAC-40/Paris -1,58 Prozent.

Europaweit tendierten die Börsen sehr schwach. Der Abschuss eines russischen Kampfjets durch die türkische Armee sorgte für Verunsicherung unter den Anlegern. Gute November-Daten zum Geschäftsklima aus Deutschland und Frankreich konnten die Aktienmärkte nicht stützen. Auch dass das US-Wirtschaftswachstum für das dritten Quartal nach oben korrigiert wurde, sorgte für keine Aufhellung der Stimmung.

In Wien stand die Vienna Insurance Group (VIG) im Mittelpunkt. Der Versicherungskonzern hatte am Vorabend berichtet, dass im dritten Quartal eine Wertberichtigung auf seine IT-Systeme in der Höhe von 195 Millionen Euro vorgenommen worden ist. Dadurch wurde der Gewinn vor Steuern (EGT) in den ersten drei Quartalen auf 175,3 Millionen Euro gedrückt. In einem Kommentar zu den Ergebnissen bezeichneten die Analysten der Baader Bank das Ausmaß der Abschreibung als überraschend. Die VIG-Aktie schloss mit einem deutlichen Minus von 5,65 Prozent bei 27,66 Euro und war damit schwächster Wert im ATX.

Klar abwärts ging es zudem für die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) (FSE:RAW) (EAV:RIBH), die 4,37 Prozent auf 15,01 Euro einbüßten. Medienberichten zufolge, will die RBI den Verkaufsprozess für die polnische Tochter Polbank in den nächsten Tagen neu starten. Sie habe die Investmentbank Citi beauftragt, sich in dieser oder nächster Woche nach möglichen Käufern umzusehen, hieß es im Bericht.

Ebenfalls schwächer tendierten die Anteilsscheine der conwert, die um 1,31 Prozent auf 13,18 Euro fielen. Die Immobiliengesellschaft wird am Mittwoch Neunmonatszahlen vorlegen. Von der APA befragte Analysten erwarten eine Rückkehr in die schwarzen Zahlen und leicht sinkende Mieteinnahmen aufgrund von Verkäufen. Im Schnitt rechnen sie mit einem Nettogewinn von 45 Millionen Euro, nach einem Verlust von 23 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Auch am Mittwoch stehen die Neunmonatszahlen der CA Immo zur Veröffentlichung an. Hier erwarte Analysten deutliche Steigerungen beim Nettogewinn und beim operativem Ergebnis (Ebit). Die Mieteinnahmen dürften dagegen stabil bleiben. Mit einem Minus von 3,11 Prozent (auf 16,65 Euro) gehörten die CA-Immo-Aktien am Dienstag zu den schwächsten Werten im ATX.

Daneben gab es einige neue Analystenstimmen: Die Baader Bank bestätigte ihre Kaufempfehlung für Rosenbauer-Aktien, senkte allerdings das Kursziel auf von 91,0 Euro auf 83,0 Euro. Die Titel schlossen mit einem Plus von 2,75 Prozent bei 74,23 Euro und waren damit Tagessieger im prime market. Die Raiffeisen Centrobank (RCB) erhöhte ihr Kursziel für Mayr-Melnhof (FSE:MYM) (EAV:MMK)-Papiere leicht von 115,0 auf 117,0 Euro. Sie schlossen mit einem Plus von 0,34 Prozent auf bei 103,65 Euro. Die Anteilsscheine des Flughafen Wien (EAV:FLU) (FSE:FLW) wiederum wurden von Citi mit einer Kurszielerhöhung von 81,0 Euro auf 91,0 Euro bedacht. Sie schlossen um 0,54 Prozent schwächer bei 89,22 Euro.

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