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Aktionäre gönnen Citigroup-Spitze Millionengehälter nicht - Bank will reagieren

Veröffentlicht am 18.04.2012, 09:27
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Großbank Citigroup C.NYS> will wegen der umstrittenen Millionengehälter für die Führungsriege auf ihre Aktionäre zugehen. Die Anteilseigner des Unternehmens hatten überraschend die vom Aufsichtsrat bereits genehmigte Bezahlung der Führungsriege auf der Hauptversammlung abgelehnt. 'Es ist eine ernste Angelegenheit', sagte der für die Hauptversammlung zuständige Vorsitzende des Aufsichtsgremiums, Richard Parsons, am Dienstagabend. 'Wir wollen das Gespräch mit den Aktionären suchen und dann nach einer Lösung suchen.' Das Votum der Aktionäre ist zwar nicht bindend, aber dennoch ein Warnschuss für die Spitze der Bank um den ohnehin umstrittenen Vorstandschef Vikram Pandit.

Gerade die Bezahlung des 55-jährigen Pandit stieß den Aktionären sauer auf. Der Verwaltungsrat billigte ihm alleine für das vergangene Jahr ein Gehaltspaket von rund 15 Millionen Dollar zu. 2010 hatte er wegen der Folgen der Finanzkrise lediglich eine Million Dollar verdient. Die Bank hat 2011 zwar die größten Baustellen infolge der Finanzkrise 2011 geschlossen - der Kurs der Aktie fiel im vergangenen Jahr wegen der Schuldenkrise in Europa allerdings um 44 Prozent. Parsons kündigt an, dass die Regeln für Vergütung der Topmanager überprüft werden sollen. Dabei sollen möglicherweise besser messbare Parameter als Maßstab herangezogen werden.

Inwieweit die Bank aber tatsächlich die Vergütungsregeln ändert, ist offen - zumal Parsons bei der Hauptversammlung am Dienstag seinen letzten Auftritt als Vorsitzender des Verwaltungsgremiums hatte. Mit Ablauf des Aktionärstreffens hatte Michael O’Neill diesen Posten übernommen./zb/stk

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