🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

Aktionärsvertreter DSW klagt gegen Beschluss auf Springer-HV

Veröffentlicht am 05.01.2021, 14:57
Aktualisiert 05.01.2021, 15:00
© Reuters.

Berlin, 05. Jan (Reuters) - Die Aktionärsvereinigung DSW geht juristisch gegen den Beschluss der Axel-Springer-Hauptversammlung zum Herausdrängen der restlichen Kleinaktionäre vor. Man habe Klage eingereicht gegen den Squeeze Out-Beschluss auf der Online-Hauptversammlung am 26. November 2020, teilte die DSW am Dienstag mit. "Aus unserer Sicht wurden die von der Covid-19-Gesetzgebung geschaffenen Möglichkeiten, die Aktionärsrechte massiv einzuschränken, unverhältnismäßig genutzt", sagte Hauptgeschäftsführer Marc Tüngler. Mit dem juristischen Schritt wolle man geklärt wissen, "ob bei einer virtuellen Hauptversammlung nahezu alle Aktionärsrechte eingeschränkt werden dürfen – und dies unabhängig von der Tragweite der Beschlussfassungen".

Von Springer war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Im April hatte Springer nach 35 Jahren die Börse verlassen, um abseits des Drucks vom Kapitalmarkt langfristig zu wachsen. Ende November drängten dann die Großaktionäre - also vor allem der US-Finanzinvestor KKR KKR.N , die Verlegerwitwe Friede Springer und Konzernchef Mathias Döpfner - die letzten Kleinaktionäre aus dem Medienkonzern. Die Minderheitsaktionäre hielten zuletzt noch 0,9 Prozent am Herausgeber von "Bild" und "Welt" und bekommen eine Barabfindung von 60,24 Euro je Aktie. Döpfner hatte das von KKR angeschobene Verfahren als hilfreich gerechtfertigt, um die Wachstumsstrategie schneller und einfacher umzusetzen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.