😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Alibaba-Aktie: Die chinesische Krake dehnt sich aus – in wichtigen Technologiebereich

Veröffentlicht am 02.08.2019, 09:03
Aktualisiert 02.08.2019, 09:06
© Reuters.
BABA
-

Die Alibaba (NYSE:BABA) (WKN: A117ME)-Aktie ist schon wirklich eine bemerkenswerte Wachstumsgeschichte. Ausgehend vom Kernbereich, dem E-Commerce, ist das Unternehmen inzwischen in viele verschiedene Bereiche eingedrungen. Ob es sich hierbei um die Cloud handelt oder aber um digitale Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Das Spektrum dieses Internetkonzerns ist inzwischen gewaltig.

Eine Entwicklung, die zudem weiter anhalten könnte. Immer neue, brisante Meldungen rund um den Ausbau des bisherigen Geschäfts werden schließlich bekannt, wie nun auch neulich. Schauen wir daher mal, wohin Alibaba seine Fühler ausstrecken möchte. Und was das womöglich für die Aktie und die Wirtschaftswelt langfristig bedeuten könnte.

Alibaba setzt auf Chips und sendet ein Zeichen Wie Alibaba nun auf seinem eigenen Event, dem Alibaba Cloud Summit, dargelegt hat, werde man künftig weiter in den Technologiebereich vordringen. Hierbei sei geplant, dass der Internetkonzern künftig eigene Chips herstellen wird sowie Prozessoren entwickelt, was ein wirklich bemerkenswerter und wegweisender Schritt sein dürfte.

Mit seinem RISC-V-Prozessor hat Alibaba zudem bereits einen ersten Prozessor vorgestellt, der durchaus mit der gängigen Konkurrenz mithalten können soll. Insgesamt sei dieser Chip gängigen Medienberichten zur Folge rund 40 % schneller als sein nächster Konkurrent, wobei wir an dieser Stelle natürlich nicht vergessen sollten, wie schnelllebig insbesondere dieser technologische Bereich ist. In dem ich, zugegebenermaßen, auch kein Profi bin.

Ein konkreter Anwendungsbereich für diesen Prozessorchip sei hierbei zwar noch nicht gefunden. Allerdings wurde das Design bereits präsentiert, was auf eine schnelle Markteinführung sowie weitere Produkte schließen lassen könnte.

Richtungsweisender Geschäftsbereich, definitiv! Insgesamt handelt es sich bei diesem neuen Segment oder Geschäftsbereich von Alibaba um einen bemerkenswerten Schritt. Und das durchaus in mehr als einer Hinsicht.

Einerseits scheint es an dieser Stelle natürlich zunächst sehr offensichtlich, dass der ursprüngliche E-Commerce-Akteur neue Bereiche ausprobieren möchte. Das Wachstum ist bislang schließlich sehr stark, die Innovationskraft des Konzerns sehr groß. Wieso daher nicht auf Chips und Prozessoren in einem weiteren Bereich setzen, in dem Alibaba als zunehmender Tech-Konzern ebenfalls künftig eine größere Rolle spielen könnte?

Andererseits ist der Zeitpunkt jedoch ebenfalls sehr bemerkenswert. Gerade jetzt, wo der Handelskonflikt zwischen China und den USA immer mal wieder hochkocht und insbesondere die Technologie ein wichtiger Streitpunkt ist (sowie das vermeintliche Klauen von Technologie durch Chinesen generell), kann Alibaba mit seinem innovativen und technisch scheinbar ausgereiften ersten Prozessor ein starkes Ausrufezeichen setzen. Und zeigen, dass China womöglich auch ohne die technologischen Lösungen der USA hervorragend auskommen wird.

Ein Aspekt, der mit Sicherheit der chinesischen Regierung gefallen wird. Denn immerhin sehen die politischen Pläne sowieso vor, diesen eigenen Industriezweig zu stärken und bereits mittelfristig die eigene Nachfrage nach Chips zunehmend mit eigenen, heimischen Lösungen stillen zu können.

Mal sehen, wo hier die Reise noch hingehen wird Letztlich könnte insbesondere dieser politische Wille natürlich diesem Vorhaben von Alibaba zum Erfolg verhelfen, denn sofern die eigentlich tech- und internetkritische chinesische Regierung hier nun dem Konzern den Rücken stärkt, könnte das möglicherweise zu einer weiteren Wachstumsgeschichte werden. Aussichten, die die Investoren natürlich erfreuen dürften.

Doch selbst wenn dieser Bereich klein bleiben sollte und langfristig doch nichts beziehungsweise nicht viel wird, wäre dieses Abenteuer mit Sicherheit ebenfalls zu verkraften. Und Investoren können sich wohl sicher sein, dass bei Alibaba in den kommenden Jahren und Jahrzehnte weitere solche spannenden Experimenten folgen werden.

Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.