MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz (XETRA:ALVG) sieht bei seiner US-Fondstochter Pimco nach milliardenschweren Mittelabflüssen Licht am Ende des Tunnels. "Es gibt weiterhin Abflüsse, aber es gibt auch Zuflüsse von großen Kunden. Das stimmt mich optimistisch", sagte Allianz-Chef Michael Diekmann am Donnerstag in München. Die Abflüsse, die sich schon im Januar abgeschwächt hatten, seien im Februar bislang etwa auf diesem Niveau geblieben.
Im Januar hatten Anleger 11,6 Milliarden US-Dollar aus dem Flaggschiff des Fondsanbieters, dem "Pimco Total Return Fund", abgezogen. Im vierten Quartal hatten die Abflüsse noch mehr als 56 Milliarden Dollar erreicht, davon 19,4 Milliarden im Dezember. Hintergrund der Anlegerflucht war der überraschende Abgang des Starinvestors und Pimco-Gründers Bill Gross im September. "Sie haben mich rausgeworfen", sagte Gross im Januar. Auch für ihn sei der Schritt völlig überraschend gekommen.