DRESDEN/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Für Schäden des Hochwassers vom Juni diesen Jahres hat allein der Versicherungskonzern Allianz bislang rund 190 Millionen Euro an seine Kunden in Sachsen ausgezahlt. Insgesamt seien über 20 000 Schäden von Versicherten gemeldet worden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in München mit. Am stärksten betroffen waren Dresden mit 2372 gemeldeten Schäden und Leipzig, wo 1282 Versicherungsfälle zu regeln waren. Auch Chemnitz gehörte diesen Angaben zufolge mit 709 Schadensmeldungen an die Allianz zu den Gebieten mit den meisten Hochwasserschäden in Sachsen, dicht gefolgt von Pirna mit 690.
Insgesamt rechnet die Allianz nach dem Juni-Hochwasser in Deutschland mit geringeren Schadenzahlungen als nach der Flut 2002. Nach einer vorläufigen Bilanz seien 55 000 Schäden mit rund 570 Millionen Euro zu begleichen, hieß es. 2002 seien 800 Millionen Euro ausgezahlt worden. Gründe für den Rückgang wurden nicht genannt. Besonders betroffen vom Juni-Hochwasser war der Osten Deutschlands, wo die Allianz nach der Wende den staatlichen DDR-Versicherer übernommen hatte./jab/DP/stb
Insgesamt rechnet die Allianz nach dem Juni-Hochwasser in Deutschland mit geringeren Schadenzahlungen als nach der Flut 2002. Nach einer vorläufigen Bilanz seien 55 000 Schäden mit rund 570 Millionen Euro zu begleichen, hieß es. 2002 seien 800 Millionen Euro ausgezahlt worden. Gründe für den Rückgang wurden nicht genannt. Besonders betroffen vom Juni-Hochwasser war der Osten Deutschlands, wo die Allianz nach der Wende den staatlichen DDR-Versicherer übernommen hatte./jab/DP/stb