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Am Aktienmarkt gibt’s keine Garantien – oder doch?

Veröffentlicht am 01.01.2001, 01:00
Aktualisiert 30.08.2018, 11:00
Am Aktienmarkt gibt’s keine Garantien – oder doch?

Man kann es sich jetzt nicht mehr vorstellen, aber vor sieben Monaten begann am Aktienmarkt eine der heftigsten Korrekturen seit der Weltwirtschaftskrise Ende der 20er Jahre.

Vom 26. Januar an sollten die nächsten 13 Tage der Dow Jones Industrial Average (WKN:969420), S&P 500 (WKN:A0AET0) und Nasdaq Composite Richtung Abgrund schlingern. Alle drei populären Indizes verlieren binnen kurzer Zeit mehr als 10 % ihres Wertes.

Panik bei den Anlegern? Das wäre eher eine Untertreibung. Der legendäre Dow erlitt vier seiner neun schlimmsten eintägigen Rückgänge in der Geschichte. Am 5. Februar fiel er zwischenzeitlich sogar fast 1.600 Punkte. Der Volatility Index stieg auf den höchsten Stand seit 2009, und damals war der Höhepunkt der Finanzkrise.

Derweil versuchten die Anleger zu retten, was noch zu retten war. Daten von Lipper zeigten, dass in der Woche vom 9. Februar 23,9 Milliarden US-Dollar von Investoren aus Aktienfonds abgezogen wurden. Dies war der größte Mittelabfluss in der Geschichte der Aktienfonds, seit Lipper 1992 begann, die wöchentlichen Zu- und Abflüsse der Fonds zu verfolgen.

Buy-and-Hold-Investoren kommen langfristig durch Und doch ist am Dienstag, dem 21. August, etwas Erstaunliches passiert. Am Nachmittag erreichte der S&P 500, der Index, der die Gesundheit der US-Wirtschaft und des Aktienmarktes am besten widerspiegelt, mit 2.873,23 ein brandneues zwischenzeitliches Hoch. Obwohl dieses neue Allzeithoch den bisherigen Rekord des S&P 500 nur um 0,36 Punkte übertrifft, setzt es dennoch ein Muster fort, das jedem mittlerweile klar sein sollte. Nämlich die Tatsache, dass der Aktienmarkt im Laufe der Zeit tendenziell an Wert gewinnt.

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Laut dem Börsenanalysehaus Yardeni Research gab es seit 1950 36 Börsenkorrekturen von mindestens 10 % im S&P 500, in den vergangenen Jahren waren es derer 52 an der Zahl. Heißt: Börsenkorrekturen passieren in den letzten neun Jahrzehnten etwa einmal alle 1,73 Jahre, das ist durchaus üblich. Doch wenn sie passieren, scheinen Wall Street und Privatanleger oft vollkommen überrascht und unvorbereitet zu sein.

Aber in Wirklichkeit sollten die Anleger sich sogar über Korrekturen freuen, bieten diese doch – das hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt – die Möglichkeit, auf lange Sicht Geld zu verdienen.

Denn nach jeder Korrektur, die der S&P 500 seit 1950 durchgemacht hat, hat eine Hausse-Rallye schließlich den gesamten Rückgang wettgemacht. Und in 22 der 36 Korrekturen seit 1950 hat dieser Vorgang weniger als 105 Tage gedauert.

Buy-and-Hold-Investoren haben seit 1950 also in 36 von 36 Fällen ihren Verlust reinholen können, unabhängig davon, wo sie sich ursprünglich in den S&P 500 eingekauft haben. Ausschlaggebend für die Wertsteigerung der Erstinvestition war einzig und allein: Zeit.

ETFs nutzen Zeit als Hebel für Rendite Wer sich in den SPDR S&P 500 ETF (NYSE:SPY) (WKN:898706) einkauft und diesen über einen längeren Zeitraum hält, sollte eine attraktive Rendite auf die Erstinvestition erzielen. Auch hier gilt: Während an der Börse nichts 100 %ig garantiert werden kann, haben langfristige handelnde Anleger, die via SPDR S&P 500 ETF auf den S&P 500 setzen, ebenfalls langfristig die Nase vorn.

Aber wenn man mehr als nur einen börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Fund, ETF) will, der die Entwicklung des S&P 500 genau verfolgt, dann könnte der SPDR S&P Dividend (NYSE:SDY) ETF (WKN:A1JKS0) der richtige Weg sein.

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Warum ausgerechnet der SPDR S&P Dividend ETF? Die Antwort liegt im Namen: Dividende.

Dividendenwerte bieten vier Vorteile, die Buy-and-Hold-Anleger zu schätzen wissen sollten. Erstens fungieren sie als Leuchtturm für Investoren bewährter, profitabler Geschäftsmodelle. Ein Unternehmen wird seine Gewinne nicht weiter mit den Investoren teilen, wenn es in Zukunft kein Wachstum und keine anhaltende Rentabilität erwartet.

Zweitens wirken Dividendenausschüttungen wie eine Absicherung gegen unvermeidliche Börsenkorrekturen. Sicher, eine Auszahlung von z.B. 2 % oder 3 % jährlich wird einen 10 %igen Wertverlust eines Portfolios nicht ausgleichen, aber es schmerzt vielleicht etwas weniger – gerade weil die Korrektur auch in der Regel wie oben beschrieben nicht von langer Dauer sein wird.

Drittens haben Dividendenwerte in der Vergangenheit auf lange Sicht andere, keine Dividende zahlende Aktien links liegen gelassen. Die meisten Aktien aus dem S&P 500 zahlen zwar eine Dividende, aber eben nicht alle. Wenn man den SPDR S&P Dividend ETF als eine Möglichkeit betrachtet, einige potenzielle Underperformer auszusondern, da seine Benchmark der High Yield Dividend Aristocrats Index ist.

Letztlich bietet einem die Wiederanlage der Dividende(n) an diesem ETF (oder Dividendenpapier) eine clevere Möglichkeit, das Vermögen schnell zu vermehren. Es ist der (gar nicht so geheime) Trick, den auch hochbezahlte Vermögensverwalter anwenden, um das Vermögen ihrer Kunden zu vermehren.

Obwohl der SPDR S&P Dividend ETF eine Nettokostenquote (0,35 %) aufweist, die fast viermal so hoch ist wie die des SPDR S&P 500 ETF (0,09 %), ist seine Rendite mit 2,36 % ebenfalls deutlich höher als die des SPDR S&P 500 ETF mit 1,75 %.

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Alles in allem scheint der SPDR S&P Dividend ETF eine garantierte Möglichkeit zu sein, Geld zu verdienen und vielleicht sogar den S&P 500 zu übertreffen – alles, was man dazu aufbringen muss, ist Geduld und Zeit.

The Motley Fool hat die Optionen Long Dezember 2018 271 US-Dollar auf SEPR S&P 500 und Short Januar 2019 285 US-Dollar Calls auf den SDPR S&P 500.

Dieser Artikel von Sean Williams erschien am 27.8.2018 auf Fool.com. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

This Article Was First Published on The Motley Fool

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