Von Dhirendra Tripathi
Investing.com - Der Aktienkurs von Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) ist am Mittwoch trotz der Schwäche des Gesamtmarkes um mehr als 2% gestiegen. Für Euphorie sorgte die Ankündigung eines Aktienrückkaufplans in Höhe von 4 Milliarden Dollar.
Der US-Chiphersteller will die Rückkäufe aus dem operativen Geschäft finanzieren, "das durch die starken operativen Ergebnisse des Unternehmens gestützt wurde", teilte AMD mit.
Der Umsatz für das am 27. März endende erste Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 93% auf 3,45 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn lag bei 642 Millionen Dollar, ein Plus von 189%.
Die liquiden Mittel und kurzfristigen Kapitalanlagen des Unternehmens beliefen sich zum 27. März auf 3,12 Mrd. Dollar, wie aus der Gewinnmitteilung vom 27. April hervorgeht. Dieser Liquiditätsbestand soll der Firma bei der Finanzierung seines Rückkaufprogramms zugute kommen.
Der Rückkauf der Aktien soll auf dem freien Markt erfolgen. Dadurch kann AMD die Verwässerung durch die Ausgabe neuer Aktien ausgleichen und die Anzahl der Aktien im Laufe der Zeit reduzieren, was den Gewinn pro Aktie verbessert.
Einen Endtermin für das Kaufprogramm gibt es nach Angaben des Unternehmens nicht, es kann jederzeit ausgesetzt oder beendet werden.
Für das Gesamtjahr rechnet AMD aufgrund des Wachstums in allen Geschäftsbereichen mit einem Umsatzwachstum von ca. 50%, gegenüber der vorherigen Prognose von ca. 37% Wachstum.