FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Daimler von 50 auf 55 (Kurs 43,745) Euro angehoben und die Einstufung auf 'Buy' belassen. Es gebe es Reihe ermutigender Anzeichen früher Erfolge in der Produktstrategie des Autobauers für die Marke Mercedes, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Montag. Dies sei wichtig, da bei dieser Marke in den kommenden vier Quartalen rund die Hälfte der Modelle erneuert werde.
Die Auftragseingänge lägen mit Blick auf diese Modelle durch die Bank über seinen Erwartungen, fuhr Gehrke fort. Daher erhöhte der Experte die Umsatzschätzungen für 2013 und 2014. Die Gewinnprognosen vor Zinsen und Steuern (EBIT) seien aber nur für das kommende Jahr gestiegen - dann sollte die Übergangsphase weitgehend abgeschlossen sein. Für das laufende Jahr bleibe die EBIT-Schätzung unverändert. Gehrke begründete dies mit steigenden Kosten für Produktstarts sowie einigen Unsicherheiten hinsichtlich der Kosten für auslaufende Modelle, während diese ersetzt würden.
Trotz dieser positiven Kommentare sieht Gehrke weiterhin strukturelle Probleme und Nachteile bei den Stuttgartern. Er verwies etwa auf die Arbeitsproduktivität, den Vertrieb, die vertikale Integration sowie Aufstellung im chinesischen Markt. Aktuell profitiere Mercedes am meisten von den zyklischen Modellerneuerungen. Dadurch könne zwar zur Konkurrenz aufgeschlossen werden, überholt werden könne diese aber nicht. Das große strukturelle Potenzial bleibe unerschlossen. Die Frage sei, ob Mercedes diese jemals realisieren könne.
Mit der Einstufung 'Buy' empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate den Kauf der Aktie./mis/ag
Analysierendes Institut Deutsche Bank.
Die Auftragseingänge lägen mit Blick auf diese Modelle durch die Bank über seinen Erwartungen, fuhr Gehrke fort. Daher erhöhte der Experte die Umsatzschätzungen für 2013 und 2014. Die Gewinnprognosen vor Zinsen und Steuern (EBIT) seien aber nur für das kommende Jahr gestiegen - dann sollte die Übergangsphase weitgehend abgeschlossen sein. Für das laufende Jahr bleibe die EBIT-Schätzung unverändert. Gehrke begründete dies mit steigenden Kosten für Produktstarts sowie einigen Unsicherheiten hinsichtlich der Kosten für auslaufende Modelle, während diese ersetzt würden.
Trotz dieser positiven Kommentare sieht Gehrke weiterhin strukturelle Probleme und Nachteile bei den Stuttgartern. Er verwies etwa auf die Arbeitsproduktivität, den Vertrieb, die vertikale Integration sowie Aufstellung im chinesischen Markt. Aktuell profitiere Mercedes am meisten von den zyklischen Modellerneuerungen. Dadurch könne zwar zur Konkurrenz aufgeschlossen werden, überholt werden könne diese aber nicht. Das große strukturelle Potenzial bleibe unerschlossen. Die Frage sei, ob Mercedes diese jemals realisieren könne.
Mit der Einstufung 'Buy' empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate den Kauf der Aktie./mis/ag
Analysierendes Institut Deutsche Bank.