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ANALYSE: JPMorgan sieht die Deutsche Post unter Pensionen leiden

Veröffentlicht am 23.01.2015, 13:04
© Reuters.  ANALYSE: JPMorgan sieht die Deutsche Post unter Pensionen leiden

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Experten der US-Bank JPMorgan befürchten, dass Pensionsverpflichtungen den ehemaligen Staatskonzern Deutsche Post (ETR:DPW) zunehmend belasten. Analyst Christopher Combe von der US-Bank nahm dies in einer Studie vom Donnerstagabend zum Anlass, die Titel des Logistikkonzerns von "Overweight" auf "Neutral" abzustufen. Darüber hinaus seien die Papiere inzwischen ausreichend bewertet.

Was der Deutschen Post laut JPMorgan aktuell zu schaffen macht, ist das immer weiter sinkende Renditeniveau am Markt. Verschärft wurde diese Situation aktuell durch die massive Geldspritze der Europäischen Zentralbank, die das Zinsniveau voraussichtlich noch weiter nach unten drücken dürfte.

Combe erhöhte deshalb seine Prognose für die noch nicht gedeckten Pensionsverpflichtungen Ende 2014 um etwa 200 Millionen Euro auf 7,8 Milliarden Euro. Ende 2013 hatte die Summe noch bei 5,0 Milliarden Euro gelegen. In der Folge kappte der Analyst auch sein Kursziel von zuvor 28,70 auf 28,00 Euro.

Davon abgesehen aber bieten die Titel der Deutschen Post Combe zufolge weiterhin eine exzellente Gelegenheit, auf lange Sicht vom Anziehen des Welthandels zu profitieren. Das Unternehmen zähle im Expressgeschäft zu den Marktführern in Europa und Asien.

Combe geht deshalb weiterhin davon aus, dass das Unternehmen seine angepeilte Ausschüttungsspanne langfristig und auf kürzere Sicht locker übertreffen kann. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, 40 bis 60 Prozent des um Einmaleffekte bereinigten Konzernergebnisses an die Aktionäre zu verteilen.

Gemäß der Einstufung "Neutral" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten im Gleichklang mit dem vom Analystenteam beobachteten Sektor entwickeln wird./la

Analysierendes Institut JPMorgan.

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