Investing.com – In einem erstaunlichen Statement hat David Schwartz, der Chief Technology Officer (CTO) von Ripple, eingeräumt, dass er keine Ahnung hat, was den Preis von XRP tatsächlich beeinflusst. Diese Aussage von einem der Hauptarchitekten hinter dem XRP Ledger, überrascht sowohl Krypto-Enthusiasten als auch Investoren gleichermaßen.
Was bedeutet es für die Zukunft von XRP, wenn selbst ein Schlüsselakteur wie Schwartz die Dynamiken hinter dem Preis seines eigenen Tokens nicht versteht?
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Die überraschende Unwissenheit des Ripple CTO
David Schwartz hat kürzlich in einer Diskussion innerhalb der Krypto-Community erklärt: "Ich habe keine Ahnung, welche Faktoren den Preis von XRP beeinflussen." Diese Äußerung eines Insiders zeigt, wie komplex und unvorhersehbar Kryptowährungsmärkte sind. Wenn jemand wie Schwartz, der tief in die technologischen Feinheiten und die Entwicklung von XRP involviert ist, die Preistreiber nicht klar identifizieren kann, woher sollen es dann Anleger oder Analysten wissen?
Die Entdeckung der Korrelation zwischen XRP und Stellar (XLM)
Trotz seiner Unwissenheit über die genauen Preistreiber hat Schwartz dennoch eine faszinierende Beobachtung gemacht: eine enge Korrelation zwischen den Preisen und der Marktkapitalisierung von XRP und Stellar (XLM). "Der einzige wirklich objektive Datenpunkt, den ich habe, ist, dass XRP den Preis und die Marktkapitalisierung von XLM unglaublich gut über alle Timeframes hinweg verfolgt," erklärte Schwartz.
Diese Erkenntnis ist besonders interessant, da Stellar von Jed McCaleb, einem Mitgründer von Ripple, ins Leben gerufen wurde. Beide Kryptowährungen haben zum Ziel, grenzüberschreitende Zahlungen zu erleichtern, haben jedoch leicht unterschiedliche Zielmärkte. Während XRP hauptsächlich auf Finanzinstitute und Banken ausgerichtet ist, fokussiert sich XLM darauf, Transaktionen den Bevölkerungsgruppen zur Verfügung zu stellen, die von Bankensystemen ausgeschlossen sind.
Die Bedeutung der Korrelation
Die von Schwartz beobachtete Korrelation zwischen XRP und XLM legt nahe, dass Markteinflüsse auf einen der beiden Token möglicherweise auch den anderen beeinflussen. Diese Parallele könnte Tradern und Investoren wertvolle Einblicke geben. Wenn zum Beispiel positive Entwicklungen oder Nachrichten die Stellar-Community beflügeln, könnten ähnliche Bewegungen auch bei XRP erwartet werden und umgekehrt.
Allerdings bleibt die genaue Ursache für diese Korrelation spekulativ. Schwartz selbst muss anerkennen, dass ihm die genaue Mechanik hinter dieser Parallelität unklar ist. Einige Hypothesen könnten sein, dass ähnliche Marktstimmungen beide Token beeinflussen oder die gleichen Investoren parallel in beide Währungen investieren und somit deren Preisbewegungen synchronisieren.