FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Vossloh-Aktie nach der Ankündigung einer großvolumigen Aktienplatzierung durch die Gründerfamilie auf 'Reduce' belassen. Das Kursziel beträgt unverändert 70,50 (Kurs: 70,50) Euro. Der Fakt, dass zahlreiche Familienmitglieder ihre Anteile an dem Verkehrstechnikunternehmen verkauften, sei nicht die eigentliche Überraschung, schrieb Analyst Craig Abbott in einer Studie vom Mittwoch. Einige Marktbeobachter dürften es eher als Überraschung ansehen, dass Heinz Hermann Thiele, Anteilseigner und Aufsichtsratsvorsitzender, das Aktienpaket nicht übernehme. Dadurch wäre dann aber ein zwingendes Übernahmeangebot für alle restlichen noch am Markt vorhandenen Aktien erforderlich geworden.
Das lege nahe, dass Thiele - nun ausgestattet mit wirksamer Kontrolle über den Aufsichtsrat und mit einem Aktienanteil zwischen 25 und unter 30 Prozent - aktuell damit zufrieden sei, wichtige Entscheidungen auf der Jahreshauptversammlung vielleicht auch so bestimmen zu können. Auszuschließen sei eine Offerte für den gesamten Rest des Unternehmens aber nicht.
Die operativen Herausforderungen des Unternehmens bestünden allerdings fort und. Zudem werde die Vossloh-Aktie immer noch mit einem Premiumaufschlag zu den europäischen Wettbewerbern gehandelt, obwohl die Profitabilität des Unternehmens geringer sei.
Mittelfristig positiv am Verkauf durch die Gründerfamilie sei für die im SDax notierten Vossloh-Papiere, dass der Anteil frei handelbarer Aktien (Freefloat) damit auf rund 67 Prozent steigen dürfte.
Gemäß der Einstufung 'Reduce' rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Abwärtsrisiko der Aktie./ck/rum
Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.
Das lege nahe, dass Thiele - nun ausgestattet mit wirksamer Kontrolle über den Aufsichtsrat und mit einem Aktienanteil zwischen 25 und unter 30 Prozent - aktuell damit zufrieden sei, wichtige Entscheidungen auf der Jahreshauptversammlung vielleicht auch so bestimmen zu können. Auszuschließen sei eine Offerte für den gesamten Rest des Unternehmens aber nicht.
Die operativen Herausforderungen des Unternehmens bestünden allerdings fort und. Zudem werde die Vossloh-Aktie immer noch mit einem Premiumaufschlag zu den europäischen Wettbewerbern gehandelt, obwohl die Profitabilität des Unternehmens geringer sei.
Mittelfristig positiv am Verkauf durch die Gründerfamilie sei für die im SDax notierten Vossloh-Papiere, dass der Anteil frei handelbarer Aktien (Freefloat) damit auf rund 67 Prozent steigen dürfte.
Gemäß der Einstufung 'Reduce' rechnet Kepler Cheuvreux auf Sicht der nächsten zwölf Monate mit einem absoluten Abwärtsrisiko der Aktie./ck/rum
Analysierendes Institut Kepler Cheuvreux.