FRANKFURT (dpa-AFX) - Die tags zuvor von Kuka berichtete Übernahme des Anlagenbaus von Utica Companies kommt für die DZ Bank 'überraschend'. In der Vergangenheit habe sich das Unternehmen nach Alternativen umgeschaut, den Anlagenbau abzustoßen, schrieb Analyst Jasko Terzic in seiner Studie vom Dienstag. 'Auf kurze Sicht ist das unserer Einschätzung nach nun weniger wahrscheinlich', so der Experte.
Zudem verstärke der Kauf eines Automobilzulieferers die Abhängigkeit von einem Geschäftsbereich, der nach seiner Kenntnis bereits für zwei Drittel des Anlagengeschäfts stehe, so Terzic. Positiv wertet er dagegen, dass Kuka durch die Übernahme eines US-Unternehmens vom dort voraussichtlich wachsenden Kfz-Markt profitieren kann. Allerdings werde durch die geringere Profitabilität wohl die Konzernmarge verwässert.
Zerzic beließ die Kuka-Titel auf 'Verkaufen' mit einem fairen Wert von 26 (Kurs: 33,22) Euro. Die Bewertung enthalte immer noch eine Prämie von über 30 Prozent.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./ag/rum
Analysierendes Institut DZ Bank
Zudem verstärke der Kauf eines Automobilzulieferers die Abhängigkeit von einem Geschäftsbereich, der nach seiner Kenntnis bereits für zwei Drittel des Anlagengeschäfts stehe, so Terzic. Positiv wertet er dagegen, dass Kuka durch die Übernahme eines US-Unternehmens vom dort voraussichtlich wachsenden Kfz-Markt profitieren kann. Allerdings werde durch die geringere Profitabilität wohl die Konzernmarge verwässert.
Zerzic beließ die Kuka-Titel auf 'Verkaufen' mit einem fairen Wert von 26 (Kurs: 33,22) Euro. Die Bewertung enthalte immer noch eine Prämie von über 30 Prozent.
Mit der Einstufung 'Verkaufen' gehen die Analysten der DZ Bank davon aus, dass die Aktie in den kommenden zwölf Monaten um mehr als fünf Prozent fallen wird./ag/rum
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