ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Krones vor Zahlen zum ersten Quartal von 36,00 auf 40,00 Euro (Kurs: 38, 10 Euro) angehoben und die Einstufung auf 'Neutral' belassen. Seine alten Schätzungen hätten auf einem 'Grauen-Himmel-Szenario' aus dem vergangenen Jahr beruht, schrieb Analyst Sven Weier in einer Studie vom Freitag. Nun ist er optimistischer für den Getränkeabfüllanlagen-Hersteller gestimmt. Krones wird laut offizieller Agenda seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr und das erste Quartal 2012 am kommenden Mittwoch (25. April) vorlegen.
Laut der Schätzung des Experten dürfte Krones im ersten Quartal den Auftragseingang um fünf Prozent auf 660 Millionen Euro und den Umsatz um sieben Prozent auf 650 Millionen Euro gesteigert haben. Das operative Ergebnis hingegen sollte wegen hoher Personalkosten um zehn Prozent auf 31 Millionen Euro zurückgegangen sein. Der negative Einfluss des Personalfaktors dürfte sich aus seiner Sicht erst ab dem zweiten Halbjahr 2012 normalisieren, schrieb Weier weiter. Des weiteren habe er seine Prognose für den Gewinn je Aktie 2012 um 25 Prozent auf das Niveau der Konsensschätzung angehoben. Er gehe nun von einem EPS von 3,08 (zuvor: 2,48) Euro aus.
Weier geht außerdem davon aus, dass Krones einen 'vorsichtig optimistischen' Ausblick abgeben wird. Demnach dürfte das Unternehmen ein moderates Gewinnwachstum um bis zu 5 Prozent und eine Marge beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 'etwa 5 Prozent' in Aussicht stellen. Er selbst gehe von einer EBIT-Marge von 5 Prozent aus, so der Experte.
Mittelfristig dürfte Krones das Ziel einer EBIT-Marge von 7 Prozent bestätigen. Wegen des harten Preiswettbewerbs zweifelt Weier aber derzeit daran, dass Krones diese Marke erreichen kann. 'Hierfür müsste der Hersteller mehr Disziplin aufbringen und mehr Kostenmaßnahmen ergreifen', so der Experte. Er rechne daher ab 2015 mit einer Marge in Höhe von 6 Prozent.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./tav/rum
Analysierendes Institut UBS
Laut der Schätzung des Experten dürfte Krones im ersten Quartal den Auftragseingang um fünf Prozent auf 660 Millionen Euro und den Umsatz um sieben Prozent auf 650 Millionen Euro gesteigert haben. Das operative Ergebnis hingegen sollte wegen hoher Personalkosten um zehn Prozent auf 31 Millionen Euro zurückgegangen sein. Der negative Einfluss des Personalfaktors dürfte sich aus seiner Sicht erst ab dem zweiten Halbjahr 2012 normalisieren, schrieb Weier weiter. Des weiteren habe er seine Prognose für den Gewinn je Aktie 2012 um 25 Prozent auf das Niveau der Konsensschätzung angehoben. Er gehe nun von einem EPS von 3,08 (zuvor: 2,48) Euro aus.
Weier geht außerdem davon aus, dass Krones einen 'vorsichtig optimistischen' Ausblick abgeben wird. Demnach dürfte das Unternehmen ein moderates Gewinnwachstum um bis zu 5 Prozent und eine Marge beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 'etwa 5 Prozent' in Aussicht stellen. Er selbst gehe von einer EBIT-Marge von 5 Prozent aus, so der Experte.
Mittelfristig dürfte Krones das Ziel einer EBIT-Marge von 7 Prozent bestätigen. Wegen des harten Preiswettbewerbs zweifelt Weier aber derzeit daran, dass Krones diese Marke erreichen kann. 'Hierfür müsste der Hersteller mehr Disziplin aufbringen und mehr Kostenmaßnahmen ergreifen', so der Experte. Er rechne daher ab 2015 mit einer Marge in Höhe von 6 Prozent.
Mit der Einstufung 'Neutral' geht die UBS davon aus, dass der Gesamtertrag der Aktie (Kursgewinn plus Dividende) auf Sicht von zwölf Monaten um bis zu sechs Prozent über oder unter der von der UBS erwarteten Marktrendite liegt./tav/rum
Analysierendes Institut UBS