LONDON (dpa-AFX) - Der britisch-südafrikanische Bergbaukonzern Anglo American (FSE:NGL) (ISE:AAL) hat im Schlussquartal 2013 deutlich mehr Eisenerz abgebaut. Die Förderung legte im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel auf 11,3 Millionen Tonnen zu, wie Anglo American am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatten allerdings Streiks die Produktion unterbrochen. Auch bei der südafrikanischen Tochter Anglo American Platinum liefen die Geschäfte wieder besser. Nach den jüngsten Unterbrechungen aufgrund von Streiks wuchs die Produktion von Platinium um ein Viertel auf 520 000 Unzen.
Zuwächse verzeichneten auch Kupfer und Nickel. Die Kupfer-Produktion stieg um 24 Prozent auf einen Rekordwert von 214.000 Tonnen. Das lag zum einen am Ausbau der chilenischen Mine Los Bronces sowie an der höheren Güte der Rohstoffe. Die Förderung von Nickel lag mit 10.200 Tonnen um fast 40 Prozent höher als im Vorjahr. Zuwächse gab es auch bei der Diamanten-Tochter De Beers. Der Konzern will am 14. Februar vorläufige Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2013 vorlegen./mne/nmu/stb