Bis Anfang Oktober war die Welt für die Aktionäre von Archer Daniels Midland noch in Ordnung. Die Aktie befand sich in einem intakten Aufwärtstrend und hatte am 5. Oktober bei 52,06 US-Dollar ein neues Jahreshoch ausgebildet. Während alle Anzeichen auf eine Fortsetzung der Rallye hinzudeuten schienen, übernahmen die Bären überraschend das Kommando und ließen die Aktie in einen steilen Abwärtstrend übergehen.
Er hat die Aktie bis zum 10. Dezember auf ein Tief bei 43,79 US-Dollar zurückfallen lassen. Die anschließende kleine Aufwärtsbewegung war nicht sehr erfolgreich. Sie wurde schon bei 45,69 US-Dollar abgebrochen und sofort wieder verkauft.
Mit einem Rückfall auf die am 10. Dezember ausgebildete Unterstützung und tieferen Kursen als 45,69 US-Dollar muss deshalb schon in Kürze gerechnet werden. Halt finden auf der schiefen Bahn könnte der Kurs in diesem Fall auf dem Hoch vom August 2017 bei 42,78 US-Dollar.
Die Aufgabe wird nicht einfach
Doch selbst ein sofortiger Wiederanstieg des Kurses würde die Bullen nicht unbedingt retten, denn solange es der Aktie nicht gelingt, aus dem breiten abwärtsweisenden Trendkanal nach oben auszubrechen und die bei 46,90 US-Dollar verlaufende 50-Tagelinie nachhaltig zu überwinden, werden die Bemühungen der Bullen unzureichend bleiben und früher oder später in einem neuerlichen Abverkauf enden.
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.