NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihren Abwärtstrend vom Wochenauftakt am Dienstag fortgesetzt. Die Furcht vor einer raschen Einschränkung des ultrabilligen Geldes in den USA dämpfte die Nachfrage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 109,64 US-Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 85 Cent auf 106,25 Dollar.
'Am Ölmarkt gibt es derzeit eine Menge an Unsicherheit über die weitere Geldpolitik in den USA', erklärte ein Londoner Rohstoffexperte. Die Märkte rechnen nach überwiegend robusten Konjunkturdaten offenbar mit einer Reduzierung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank Fed bereits im September. Die Erwartung eines gezielten Abebbens der Geldschwemme drückt die Risikofreude der Investoren und belastet somit auch die Ölpreise.
Zwischenzeitlich etwas in den Hintergrund getreten ist zuletzt die kritische Lage in Ägypten. Dort wurde in der Nacht auf Dienstag das Oberhaupt der Muslimbruderschaft verhaftet. In Europa treffen sich am Mittwoch die EU-Außenminister, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Ägypten ist kein großer Ölproduzent. Das Land kontrolliert aber mit dem Suez-Kanal eine wichtige Seestraßen für den Transport von Rohöl in die westlichen Industriestaaten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt leicht zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 107,83 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl
'Am Ölmarkt gibt es derzeit eine Menge an Unsicherheit über die weitere Geldpolitik in den USA', erklärte ein Londoner Rohstoffexperte. Die Märkte rechnen nach überwiegend robusten Konjunkturdaten offenbar mit einer Reduzierung der milliardenschweren Anleihekäufe der US-Notenbank Fed bereits im September. Die Erwartung eines gezielten Abebbens der Geldschwemme drückt die Risikofreude der Investoren und belastet somit auch die Ölpreise.
Zwischenzeitlich etwas in den Hintergrund getreten ist zuletzt die kritische Lage in Ägypten. Dort wurde in der Nacht auf Dienstag das Oberhaupt der Muslimbruderschaft verhaftet. In Europa treffen sich am Mittwoch die EU-Außenminister, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Ägypten ist kein großer Ölproduzent. Das Land kontrolliert aber mit dem Suez-Kanal eine wichtige Seestraßen für den Transport von Rohöl in die westlichen Industriestaaten.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt leicht zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 107,83 US-Dollar. Das waren drei Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl