(Neu: Treffen mit Rajoy im 3. Absatz)
MADRID (dpa-AFX) - Spanien benötigt nach Einschätzung von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem voraussichtlich keine Verlängerung der Milliardenhilfen zur Sanierung maroder Banken. Schon vor der für Dezember geplanten Analyse der finanziellen Unterstützung könne man eine positive Bilanz der Hilfsaktion ziehen, sagte Dijsselbloem am Montag in Madrid.
Das spanische Finanzsystem sei überdimensioniert gewesen, dieses Problem sei inzwischen aber gelöst worden, betonte er. Im Vergleich zu den anderen europäischen Instituten seien die spanischen Banken gut positioniert. Sie hätten sogar einige Vorteile aufzuweisen.
Bei einem Mittagessen mit Ministerpräsident Mariano Rajoy hoben Dijsselbloem und der Regierungschef eine beachtliche Verbesserung der spanischen Wirtschaft hervor, wie die Regierung mitteilte. Die Ungleichgewichte seien erheblich reduziert, die Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert worden, habe der Gast hervorgehoben.
Zur Rekordarbeitslosigkeit von rund 27 Prozent in Spanien sagte der niederländische Finanzminister, das Krisenland müsse mehr Arbeitsreformen in Angriff nehmen und 'noch härter und noch länger arbeiten'. Spanien sei aber bereits auf dem Wege der Erholung. Bald werde es auch in Spanien mehr Kredite für Familien und Firmen geben. Dazu werde auch die Verwirklichung der europäischen Bankenunion beitragen.
Spanien hatte bei der EU 39,5 Milliarden Euro zur Sanierung seiner Banken beantragt. Das entspricht knapp 40 Prozent der 100 Milliarden, die Brüssel dem Land insgesamt in Aussicht gestellt hatte./er/DP/hbr
MADRID (dpa-AFX) - Spanien benötigt nach Einschätzung von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem voraussichtlich keine Verlängerung der Milliardenhilfen zur Sanierung maroder Banken. Schon vor der für Dezember geplanten Analyse der finanziellen Unterstützung könne man eine positive Bilanz der Hilfsaktion ziehen, sagte Dijsselbloem am Montag in Madrid.
Das spanische Finanzsystem sei überdimensioniert gewesen, dieses Problem sei inzwischen aber gelöst worden, betonte er. Im Vergleich zu den anderen europäischen Instituten seien die spanischen Banken gut positioniert. Sie hätten sogar einige Vorteile aufzuweisen.
Bei einem Mittagessen mit Ministerpräsident Mariano Rajoy hoben Dijsselbloem und der Regierungschef eine beachtliche Verbesserung der spanischen Wirtschaft hervor, wie die Regierung mitteilte. Die Ungleichgewichte seien erheblich reduziert, die Wettbewerbsfähigkeit deutlich verbessert worden, habe der Gast hervorgehoben.
Zur Rekordarbeitslosigkeit von rund 27 Prozent in Spanien sagte der niederländische Finanzminister, das Krisenland müsse mehr Arbeitsreformen in Angriff nehmen und 'noch härter und noch länger arbeiten'. Spanien sei aber bereits auf dem Wege der Erholung. Bald werde es auch in Spanien mehr Kredite für Familien und Firmen geben. Dazu werde auch die Verwirklichung der europäischen Bankenunion beitragen.
Spanien hatte bei der EU 39,5 Milliarden Euro zur Sanierung seiner Banken beantragt. Das entspricht knapp 40 Prozent der 100 Milliarden, die Brüssel dem Land insgesamt in Aussicht gestellt hatte./er/DP/hbr