von Gina Lee
Investing.com - Mit der asiatischen Sitzung notierte der japanische Yen als sicherer Hafen in der Nähe seines Wochenhochs, während der US-Dollar die Rohstoffwährungen unter Druck gesetzt hatte. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen steigt unaufhörlich, was den Optimismus gegenüber den vielversprechenden Impfstoffen dämpft.
Der Yen erholte sich gegenüber dem Dollar auf 104,14, um die Verluste der vergangenen Woche abzubauen. Die japanische Währung war zuletzt unter Druck geraten, da Pfizer (NYSE:PFE) bekannt gegeben hatte, dass sein COVID-19-Impfstoff eine Wirksamkeit von 90% hat.
Die anfängliche Euphorie um den Impfstoff ließ aber schnell nach, da der Winter auf der Nordhalbkugel Einzug hält und damit nimmt die Verbreitung des Virus rasant zu.
Die steigenden Neuinfektionen führten auch zu bisher nicht dagewesenen Krankenhauseinweisungen und neuen Eindämmungsmaßnahmen in den USA. Hinzu kommen die Ausbrüche in Japan, Südkorea und Australien.
Der Vorsitzende der Federal Reserve Bank, Jerome Powell, sagte am Dienstag, dass es bis zur wirtschaftlichen Erholung "noch ein langer Weg" ist.
Der australische Dollar gab am Dienstag um 0,3% nach und er war am Mittwoch mit 0,7288 Dollar noch einen Tick schwächer.
Der Euro notierte stabil bei 1,1862 Dollar. Der Dollar-Index, der den Dollar gegenüber einem Währungskorb bewertet, notierte bei 92,439.
Das britische Pfund profitierte zuletzt davon, dass Großbritanniens Chefunterhändler David Frost dem Premierminister Boris Johnson sagte, dass er "Anfang nächster Woche" mit einem Handelsabkommen rechnen könne.
Während es aus den USA schwache Wirtschaftsdaten gab, überzeugte die Industrieproduktion Chinas und so ist es auch nicht verwunderlich, dass der Yuan seinen Siegeszug gegenüber dem Dollar fortsetzte. Der CNY konnte sein 29-Monatshoch bei 6,5457 Dollar erreichen.
Aus dem Wirtschaftskalender erwarten uns heute noch die britischen Inflationszahlen und einige Reden von Federal Reserve Mitgliedern.