CHICAGO (dpa-AFX) - Die US-Fluggesellschaft United Continental (FSE:UAL1) (NYS:UAL) ist im Jahr 2013 dank gesunkener Belastungen aus der Fusion in die Gewinnzone zurückgeflogen. Unter dem Strich stand ein Ertrag von 571 Millionen US-Dollar (421 Mio Euro) nach einem Verlust von 723 Millionen Dollar ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Chicago mitteilte. Die Sonderbelastungen herausgerechnet, hätte der Gewinn sogar 1,1 Milliarden Dollar betragen und damit mehr als von Analysten erwartet. Auch im Schlussquartal ging es deutlich aufwärts. Für das laufende Jahr kündigte Unternehmenschef Jeff Smisek weitere Verbesserungen an.
Das Unternehmen war 2010 aus der Fusion der US-Fluglinien United und Continental entstanden. Seitdem hatten die Kosten für die Verschmelzung des Geschäfts und Abfindungen für entlassene Mitarbeiter die Ergebnisse belastet. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Sonderaufwendungen 2013 von 1,3 Milliarden auf 513 Millionen Dollar zurück.
Zugleich konnte das Unternehmen seinen Umsatz um drei Prozent auf 38,3 Milliarden Dollar ausbauen. Beim Gewinn halfen dem Unternehmen auch geringere Treibstoffkosten, die bei Fluggesellschaften in der Regel den größten Kostenblock darstellen. Sie sanken im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar./stw/ep/fbr