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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Technologie- und Bankwerte treiben US-Börsen an

Veröffentlicht am 24.05.2016, 22:30
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Technologie- und Bankwerte treiben US-Börsen an
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NEW YORK (dpa-AFX) - Kräftige Gewinne im Technologiesektor und der Bankenbranche haben am Dienstag der Wall Street Auftrieb gegeben. Eine möglicherweise bereits in Kürze anstehende weitere Leitzinserhöhung werde an der Börse aktuell nicht nur negativ gesehen, hieß es am Markt. Ein solcher Schritt wirke sich zum einem positiv auf die Erträge der Banken aus und signalisere zum anderen steigende Zuversicht in die Wirtschaftsstärke des Landes. Die frischen, beeindruckenden Daten vom Häusermarkt kamen da gerade recht.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average), der zum Wochenstart nicht vom Fleck gekommen war, legte um 1,22 Prozent auf 17 706,05 Punkte zu. Der marktbreite S&P 500 (S&P 500) rückte um 1,37 Prozent auf 2076,06 Punkte vor und der Nasdaq-100-Index stieg um 2,05 Prozent auf 4444,30 Punkte.

Die beiden US-Notenbank-Mitglieder Patrick Harker und John Williams hatten am Montag gesagt, dass sie für das laufende Jahr mit bis zu drei Leitzinsanhebungen rechnen. Mit Spannung wird nun auf Äußerungen der Fed-Präsidentin Janet Yellen gewartet, die am Freitag an der Harvard-Universität eine Rede halten wird.

SEHR STARKE DATEN VOM HÄUSERMARKT

Über den US-Immobilienmarkt teilte das Handelsministerium eine halbe Stunde nach dem Börsenstart mit, dass im April so viele neue Häuser verkauft worden waren wie zuletzt vor gut 24 Jahren. Im Vergleich zum Vormonat war die Zahl der Neubauverkäufe um 16,6 Prozent gestiegen. Experten hatten nur mit einem Plus von 2,4 Prozent gerechnet.

Unter den Papieren der Finanzinstitute ragten vor allem die Anteilsscheine von Morgan Stanley (NYSE:MS) (ETR:DWD) mit plus 2,16 Prozent hervor. Im Dow legten die Titel von Goldman Sachs (NYSE:GS) um 1,38 Prozent und die von JPMorgan (NYSE:JPM) (ETR:CMC) um 1,70 Prozent zu. Zu den Spitzenwerten im Techbereich zählten die Papiere von Microsoft (NASDAQ:MSFT) (FSE:MSF), die um 3,12 Prozent stiegen und Intel (NASDAQ:INTC) (FSE:INL) mit einem Aufschlag von 2,75 Prozent. Cisco Systems (NASDAQ:CSCO) (FSE:CIS) legten um 1,90 Prozent zu.

MONSANTO LEHNT BAYER-OFFERTE AB

Ansonsten richtete sich die Aufmerksamkeit der Börsianer weiter auf den Saatgutkonzern Monsanto (NYSE:MON), dessen Aktien 3,11 Prozent auf nun 109,30 US-Dollar gewannen. Nach dem am Montag vorgelegten Übernahmeangebot des Leverkusener Pharma- und Chemiekonzerns Bayer (DE:BAYGN) (ETR:BAYN) lehnte der US-Konzern die Offerte als finanziell unzureichend ab. Man sei aber offen für konstruktive Gespräche, hieß es. Bayer bietet je Monsanto-Aktie 122 US-Dollar in bar. Inklusive der Schulden beläuft sich der Gesamtbetrag damit auf 62 Milliarden Dollar oder 55 Milliarden Euro.

Ebay (NASDAQ:EBAY) (FSE:EBA) meldete die Übernahme der Online-Ticketplattform Ticketbis und will damit das Geschäft der Ticket-Tochter Stubhub weltweit weiter ausbauen. Stubhub werde mit Ticketbis seine globale Reichweite in 47 weitere Märkte ausbauen, hieß es. Die Übernahme soll Mitte des Jahres abgeschlossen sein, habe aber keinen Einfluss auf die Jahresziele des Online-Auktionshauses. Die Papiere von Ebay legten um 2,51 Prozent zu.

Die Aktien von Best Buy (NYSE:BBY) dagegen büßten 7,42 Prozent ein und litten unter schwachen Erlöszahlen. Die Elektronik-Handelskette hatte im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verzeichnet. Es war der dritte in Folge. Zudem fiel der Ausblick auf das laufende zweite Quartal schlechter als von Analysten erwartet aus. Best Buy gab ferner bekannt, dass die im Markt angesehene Finanzchefin Sharon McCollam das Unternehmen im Juni verlassen wird.

EUROKURS FÄLLT AUF ZWEIMONATSTIEF

Der Eurokurs (FX1:EURUS) erreichte in der letzten Handelsstunde an der Wall Street sein Tagestief bei 1,1133 Dollar. Das war der tiefste Stand seit zwei Monaten. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1144 Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1168 (Montag: 1,1215) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8954 (0,8917) Euro. Am US-Rentenmarkt verloren zehnjährige Staatsanleihen 7/32 Punkte auf 97 27/32 Punkte und rentierten mit 1,86 Prozent.

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