LONDON/SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Der unter der Konkurrenz billiger Nachahmermedikamente leidende Pharmakonzern AstraZeneca will früher als von Experten erwartet auf den Wachstumskurs zurück schwenken. Bereits 2017 dürfte der Umsatz wieder in etwa das Niveau von 2013 erreicht haben, teilte der Konzern am Dienstag anlässlich einer Investorenkonferenz in San Francisco mit. Dies wäre früher als die meisten Analysten erwarten. Die Aktie zog in den ersten Handelsminuten mehr als zwei Prozent an.
Den Briten fehlen derzeit umsatzkräftige Kassenschlager. Drei ihrer vier umsatzstärksten Medikamente stehen in Konkurrenz mit billigeren Generika. Für 2013 hatte der Konzern deshalb zuletzt einen Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich angekündigt. Das Ergebnis soll noch deutlicher sinken. Die von Bloomberg befragten Analysten schätzen den Umsatz derzeit auf 25,7 Milliarden US-Dollar was etwa acht Prozent weniger wäre als im Jahr zuvor. Für 2017 liegen die Umsatzschätzungen bei rund 23 Milliarden Dollar. Die Bilanz für 2013 wird AstraZeneca am 6. Februar vorlegen.
Konzernchef Pascal Soriot hatte eine Reihe von Übernahmen in Aussicht gestellt, um den Konzern wieder flott zu machen. Letzten Monat kündigte AstraZeneca an, dem US-Partner Bristol-Myers Squibb dessen Anteile an der gemeinsamen Diabetes-Allianz abkaufen zu wollen. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein. Auch am Produktportfolio wird gefeilt. Laut Soriot sind derzeit 11 Mittel in der finalen Phase ihrer Entwicklung und damit fast doppelt soviel wie im Jahr zuvor. /she/nmu/zb
Den Briten fehlen derzeit umsatzkräftige Kassenschlager. Drei ihrer vier umsatzstärksten Medikamente stehen in Konkurrenz mit billigeren Generika. Für 2013 hatte der Konzern deshalb zuletzt einen Umsatzrückgang im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich angekündigt. Das Ergebnis soll noch deutlicher sinken. Die von Bloomberg befragten Analysten schätzen den Umsatz derzeit auf 25,7 Milliarden US-Dollar was etwa acht Prozent weniger wäre als im Jahr zuvor. Für 2017 liegen die Umsatzschätzungen bei rund 23 Milliarden Dollar. Die Bilanz für 2013 wird AstraZeneca am 6. Februar vorlegen.
Konzernchef Pascal Soriot hatte eine Reihe von Übernahmen in Aussicht gestellt, um den Konzern wieder flott zu machen. Letzten Monat kündigte AstraZeneca an, dem US-Partner Bristol-Myers Squibb dessen Anteile an der gemeinsamen Diabetes-Allianz abkaufen zu wollen. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2014 abgeschlossen sein. Auch am Produktportfolio wird gefeilt. Laut Soriot sind derzeit 11 Mittel in der finalen Phase ihrer Entwicklung und damit fast doppelt soviel wie im Jahr zuvor. /she/nmu/zb