Die Aktie von Aumann schien noch vor wenigen Wochen auf dem Weg nach oben zu sein. Doch dann schlug die Korrektur zu und das charttechnisch aussichtsreiche Setup wurde zerstört. Wie geht es jetzt weiter?
Automobilzulieferer sind aktuell nicht „en vogue“
Damit fügt sich die Kursentwicklung der Aktie nun nahtlos in die Kursentwicklung der klassischen Automobilzulieferer wie Hella (DE:HLE) oder Leoni (DE:LEOGn) ein. Doch ist das wirklich gerechtfertigt? Nun, aus rein fundamentaler Sicht eigentlich nicht. Denn egal ob Aumann, Hella oder Leoni, all diesen Unternehmen gemeinsam ist, dass sie nicht unter dem kommenden Siegeszug der Elektromobilität leiden, sondern davon profitieren.
Denn auch Elektroautos brauchen Scheinwerfer, wie sie bspw. Hella liefert. Und natürlich werden in Elektroautos Kabelstränge und Kabel benötigt, wie sie bspw. Leoni produziert. Schon gar nicht kommt man beim Elektroauto natürlich ohne Elektromotor aus. Und in diesem Elektromotoren braucht es entsprechende Spulen, wie sie eben mit Hilfe der Technologie der Aumann AG hergestellt werden. Im Prinzip ist Aumann daher sogar der am besten positionierte der genannten Zulieferer, denn gegenüber Hella oder Leoni ist der Konkurrenzdruck geringer.
Die große Furcht der Anleger!
Warum aber werden inzwischen alle Automobilzulieferer in die gleiche Schublade gesteckt wie ein, tatsächlich unter der Elektromobilität leidender, Automobilzulieferer wie ElringKlinger? Nun, das Narrativ, dem die Anleger verfallen, geht so: Aufgrund des Dieselskandals stehen die Autobauer unter starkem Druck. Daher versuchen sie die Kosten zu senken, um so ihre Gewinne zu maximieren. Um dies durchzusetzen, setzen sie ihre Zulieferer unter Druck. Diese arbeiten jedoch traditionell schon mit sehr geringen Margen, so dass weitere Preiszugeständnisse hier zu Umsatz- und Gewinneinbrüchen führen würden.
Was jedoch bei Hella, Leoni und ganz besonders bei ElringKlinger noch verständlich erscheint, trifft so auf Aumann – aufgrund des mangelnden Wettbewerbsdrucks – jedoch kaum zu. Daher sollte sich die Aktie eigentlich zügig stabilisieren. Allerdings kam es hier zuletzt zu einem charttechnischen Verkaufssignal und die Psychologie der Anleger ist aktuell schwer angeschlagen. Daher würde ich zurzeit nicht auf eine Stabilisierung der Aktie wetten und könnte mir durchaus einen Ausverkauf („Sell Off“) in Richtung 40,00 Euro vorstellen!
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Ein Beitrag von Sascha Huber.