In Deutschland ist die Aktie von Aurora Cannabis (TO:ACB) am Donnerstag um 2,5% nach oben gestiegen. Auch am Freitag scheint es satte Kursgewinne zu geben. Dies könnte als Erholung oder zumindest kurzfristige Erholung interpretiert werden. Nur ist die Aktie in den USA gleich zum Handelsbeginn wieder leicht ins Minus gerutscht, unter dem Strich bewegte sich der Wert kaum. Das zeigt, dass die Aktie gerade am nordamerikanischen Markt derzeit kein vernünftiges Standing hat. Insofern ist der Kursgewinn in Deutschland mit Vorsicht zu genießen.
Chartanalysten sind ohnehin der Meinung, dass sich die Aktie in einem massiven Abwärtstrend befinde. Die Charttechniker weisen darauf hin, dass die Aktie innerhalb von drei Monaten um mehr als 44% nach unten gerutscht ist. Dabei wurde die wichtige Untergrenze bei 5 Euro durchkreuzt. Insofern sieht es eher danach aus, als würde der Titel auf 4 Euro oder noch niedrigere Kurse nach unten sacken, denn über die 5-Euro-Marke zu steigen. Der Abwärtstrend bleibt intakt.
Wirtschaftlich betrachtet hat sich ohnehin im Dezember bis dato nichts getan. Insofern gibt es derzeit keine vernünftigen Gründe, an die Aktie zu glauben, so wirtschaftliche Analysten.
Technische Analyse
Technische Analysten sind indes der Meinung, dass die Aktie in allen Dimensionen im Abwärtstrend sei. Der GD 200 verläuft bei 5,76 Euro. Die relative Stärke ist in jeder zeitlichen Dimension schwach. Gleiches gilt für das Momentum, sodass die Aktie in allen denkbaren Analysemodellen die Tendenz zu fallen zeigt. Dies sind Verkaufssignale.
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Ein Beitrag von Frank Holbaum.
Video-Analyse zur Aurora Cannabis Aktie: