Aurora Cannabis (TO:ACB) hat am Montag an den verschiedenen Börsen unterschiedliche Signale abgegeben. Der Wert verlor an einer Börse mehr als 3,5 % und konnte umgekehrt an der Frankfurter Börse fast 2 % zulegen. Das zeigt, wie unterschiedlich die Einschätzungen ausfallen können und wie schwankend der Kurs abhängig von den Handelsvolumina ist. Die Notierungen sind insgesamt aber um 25 % binnen eines Monats gefallen – dies ist aus charttechnischer Sicht eindeutig. Damit befindet sich der Titel in einem langanhaltenden charttechnischen Abwärtstrend. Die Notierungen dürften deshalb tendenziell auch weiter fallen.
Wirtschaftlich ohne neue Impulse
Aus wirtschaftlicher Sicht ergeben sich indes keine neuen Impulse. Der Wert hat in den vergangenen Tagen an den Märkten die Kursbewegungen deshalb offensichtlich aus spekulativen Motiven heraus erzeugt.
Technische Analysten meinen denn auch, dass der Titel in einem Abwärtstrend verlaufe. Die Signale sind schwach, aber signifikant. Die relative Stärke ist knapp unter dem Marktdurchschnitt, der gleitende Durchschnittskurs bezogen auf 200 Tage ist unterschritten worden. Ebenso die 100-Tage-Linie, die als Signal für den mittelfristigen Kursverlauf gilt. Insofern ist der Wert aus dieser Sicht im Abwärtstrend und dürfte fallende Notierungen mit sich bringen. Vorsicht, lautet die technische Empfehlung.
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Ein Beitrag von Frank Holbaum.