PADERBORN (dpa-AFX) - Der Umbau beim Geldautomaten- und Kassensystem-Hersteller Wincor Nixdorf zahlt sich nach Analysteneinschätzung weiter aus. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr dürfte die MDax-Gesellschaft ihren Gewinn deutlich gesteigert haben. Die Paderborner hatten erst im Juli ihre Prognose angehoben. Wenn sie an diesem Montag (11. November) in Düsseldorf Eckdaten ihrer Bilanz vorlegen, wird vor allem der Ausblick im Mittelpunkt stehen.
Die bis Freitag von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen für das vergangene Geschäftsjahr im Schnitt mit einem Umsatzplus von 5,3 Prozent auf knapp 2,47 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) dürfte um gut 13 Prozent auf 197 Millionen Euro steigen. Unter dem Strich rechnen die Experten mit einem Gewinnanstieg von mehr als 37 Prozent auf gut 86 Millionen Euro.
Der Vorstand hatte vor gut drei Monaten für das Schlussquartal eine verhaltenen Entwicklung angekündigt, sich insgesamt aber zuversichtlicher geäußert. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen nun ein Wachstum von 5 Prozent, statt zuvor mehr als 2 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITA) soll 130 Millionen Euro inklusive Restrukturierungskosten erreichen. Zuvor lag die Messlatte bei 120 Millionen Euro. Nun richten sich die Blicke auf die neue Prognose. Dabei erwarten die Experten, dass der Vorstand bei seiner Linie bleibt und zunächst eher vorsichtige Ziele ankündigt.
Die Aktionären können sich für das abgelaufene Jahr auf eine deutlich höhere Dividende einstellen. Der Konzern schüttet üblicherweise die Hälfte des Überschusses aus. Analysten gehen davon aus, dass es nun pro Aktie 1,45 Euro gibt, vor einem Jahr waren es 1,05 Euro. Zusätzlich besteht die Hoffnung, dass Wincor Nixdorf zumindest im Laufe des Jahres noch mehr an die Aktionäre auszahlen könnte. So hält Deutsche-Bank-Analyst Uwe Schupp einen Aktienrückkauf und eine Sonderdividende für denkbar. Er verweist dabei auf den möglichen Verkauf eines Werks in Singapur, das zu einem Sondergewinn führen könnte.
Wincor Nixdorf hatte vor rund zwei Jahren ein Umbauprogramm aufgelegt und sich dabei stärker auf Schwellenländer ausgerichtet. Das zahlt sich aus. Die Zuwächse in den aufstrebenden Volkswirtschaften machen die anhaltende Investitionszurückhaltung in vielen Industrieländern inzwischen wett. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 war der Umsatz um 8 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (EBITA) um ein Drittel auf 92 Millionen gestiegen. Unter dem Strich stand ein Plus von 45 Prozent auf 61 Millionen Euro./enl/stb
Die bis Freitag von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Analysten rechnen für das vergangene Geschäftsjahr im Schnitt mit einem Umsatzplus von 5,3 Prozent auf knapp 2,47 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) dürfte um gut 13 Prozent auf 197 Millionen Euro steigen. Unter dem Strich rechnen die Experten mit einem Gewinnanstieg von mehr als 37 Prozent auf gut 86 Millionen Euro.
Der Vorstand hatte vor gut drei Monaten für das Schlussquartal eine verhaltenen Entwicklung angekündigt, sich insgesamt aber zuversichtlicher geäußert. Beim Umsatz erwartet das Unternehmen nun ein Wachstum von 5 Prozent, statt zuvor mehr als 2 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITA) soll 130 Millionen Euro inklusive Restrukturierungskosten erreichen. Zuvor lag die Messlatte bei 120 Millionen Euro. Nun richten sich die Blicke auf die neue Prognose. Dabei erwarten die Experten, dass der Vorstand bei seiner Linie bleibt und zunächst eher vorsichtige Ziele ankündigt.
Die Aktionären können sich für das abgelaufene Jahr auf eine deutlich höhere Dividende einstellen. Der Konzern schüttet üblicherweise die Hälfte des Überschusses aus. Analysten gehen davon aus, dass es nun pro Aktie 1,45 Euro gibt, vor einem Jahr waren es 1,05 Euro. Zusätzlich besteht die Hoffnung, dass Wincor Nixdorf zumindest im Laufe des Jahres noch mehr an die Aktionäre auszahlen könnte. So hält Deutsche-Bank-Analyst Uwe Schupp einen Aktienrückkauf und eine Sonderdividende für denkbar. Er verweist dabei auf den möglichen Verkauf eines Werks in Singapur, das zu einem Sondergewinn führen könnte.
Wincor Nixdorf hatte vor rund zwei Jahren ein Umbauprogramm aufgelegt und sich dabei stärker auf Schwellenländer ausgerichtet. Das zahlt sich aus. Die Zuwächse in den aufstrebenden Volkswirtschaften machen die anhaltende Investitionszurückhaltung in vielen Industrieländern inzwischen wett. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2012/2013 war der Umsatz um 8 Prozent auf 1,84 Milliarden Euro und das operative Ergebnis (EBITA) um ein Drittel auf 92 Millionen gestiegen. Unter dem Strich stand ein Plus von 45 Prozent auf 61 Millionen Euro./enl/stb